Das Schauspielhaus Wien bleibt dem Seriellen treu - und wendet sich einer gleichsam mythischen Figur, dem wichtigsten österreichischen Politiker der Zweiten Republik zu: Bruno Kreisky. Wie hat sich die Reputation des einstigen „Sonnenkönigs“ seit seinem Tod verändert? Anhand der biografischen Stationen „Kaiser Brunos“ wird es darum gehen zu fragen, wie Politik auf der Bühne verhandelbar ist. Die Vita Bruno Kreiskys wird, anlässlich seines 100. Geburtstags am 22. Jänner 2011, zum Ausgangspunkt einer theatralischen Spurensuche nach den verbliebenen politischen Utopien und der prekären Entwicklung der Sozialdemokratie werden.
Österreich ohne Kreisky? Am Ende der 1970er undenkbar. Der Architekt einer modernen Reformpolitik hinterlässt bautechnische Spuren. Donauinsel, UNO-City, AKH. Und freilich Zwentendorf. In der Atomfrage überschätzt sich der Papa der Nation das erste Mal. Die grüne Ökobewegung fordert eine Alternative zum Dauer-Abonnement Kreisky. Es kommt zur Volksabstimmung.
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WohinTippHQ 2 hours ago