Ralph Keller, 46, Kommunikationsberater, humorvoll, sprachgewandt, mitten im Leben stehend, stellt eines Tages fest, dass er Wörter verliert. Ganz normale Wörter wie „Tasse“, „Engländer“ oder „Klemme“ sind plötzlich nicht mehr da. Er weiß zwar um ihre Begrifflichkeit, aber dem aktiven Wortschatz sind sie entflohen. Wenig später verliert er die Fähigkeit zu sprechen ganz. Die Diagnose: Aphasie, Sprachverlust; Krankheitsverlauf unklar, medikamentöse Behandlung wirkungslos, Therapieverlauf ohne feste Erfolgsaussichten. Verständigungsschwierigkeiten machen nun den Alltag für Keller zum Spießrutenlauf – Einsamkeit, Scham, Wut und Verzweiflung sind die Folge. Doch Keller wäre nicht Keller, würde er den Kampf nicht aufnehmen … wenn nötig, auch mit ungewöhnlichen Mitteln.
Keller fehlt ein Wort ist die teils tragische, teils surreale, teils absurd komische Chronik eines Zurückkämpfens. Patrick Tschans sympathischer Protagonist, der mutig und entschlossen seiner Krankheit entgegentritt, wird einen nicht mehr loslassen.
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WohinTippHQ 1 hour ago