„Meine Geschichte ist wie jede Geschichte nur eine Möglichkeit von vielen, ins Ungewisse meiner Biographie zu gehen. Nichts bleibt, wie es ist. Das ist die Vergänglichkeit. Die Zeit ist eine Regisseurin. Sie hat Decken und Leuchten und Kleider und Nächte und Tage, einen Koffer voller Unterröcke. Die Zeit hat Menschen in ihrem Leib. Ich gehe oft auf Zehenspitzen aus der Zeit heraus. Wir alle haben andere Zehen, eine andere Art zu gehen, wir müssen weitergehen.“
In ihrem neuen Roman wagt sich Marica Bodrozic an eines der großen Themen der Literatur – die Liebe in ihren Spielarten, ihren Facetten, ihren Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. „Das Gedächtnis der Libellen“ beschreibt eine so unbedingte wie ausweglose Liebe, eine amour fou, die sich für die junge Protagonistin Nadesha als unlebbar und damit als umstürzende Grenzerfahrung darstellt.
Anschließend an die Lesung aus ihrem Roman wird Marica Bodrozic´ aus ihrem neuesten Gedichtband „Quittenstunden“ lesen. Die darin versammelten Texte zeigen eigenwillige Sprachbilder, die an den Grenzen sprachlicher wie existentieller Bedingtheiten die Sicht auf eine neue Form der Freiheit versuchen und das Gedicht als Ort der Verwandlung begreifen.
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WohinTippHQ 42 mins ago