Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 12. Feb 2011, 19:00

Wo: Künstlerhaus, Hellbrunnerstr. 3, Stadt Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: salzburgredaktion

anschl. Podiumsgespräch mit Heiner Bielefeldt
Cornelia Brunnauer - Gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Sbg. Josef Mautner – Kath. Aktion, Plattform für Menschenrechte Salzburg
Haliemah Mocevic - Muslimische Jugend Österreich
Gesprächsleitung: Ursula Liebing

Die gesellschaftliche Bedeutung der Religionen und insbesondere des Islam in Europa hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Vor dem Hintergrund der Debatten um Moscheebauten und Minarette in mehreren europäischen Ländern sowie aufgrund der laufenden Debatten um Kopftuch- und Burkaverbote stellt sich die Frage, wer die Religionsfreiheit für sich in Anspruch nehmen kann, welche Praktiken unter ihren Schutz fallen und wo genau die Grenzen der Religionsfreiheit verlaufen.
Dabei ist das menschenrechtlich fundierte Grundrecht Religionsfreiheit klar zu unterscheiden von den verschiedenen Vorstellungen und Praktiken religiöser Toleranz und mit dem Anspruch einer universalen Geltung sowie eines diskriminierungsfreien Zuganges verbunden.

Prof. Bielefeldt wird diese grundsätzlichen Fragen mit konkreten praktischen Beispielen – v.a. aus dem deutschsprachigen Raum – verknüpfen und den Stellenwert der Religionsfreiheit für die Arbeit der NGO.s sowie im Zusammenhang der Politik erörtern.

Univ. Prof. Heiner Bielefeldt: studierte Philosophie und katholische Theologie sowie Geschichtswissenschaften. Seit April 1995 ist er Mitglied der interdisziplinären Forschungsgruppe für multiethnische Konflikte an der Universität Bielefeld. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit Juni 2010 ist Herr Bielefeldt Sonderberichterstatter für Religions- und Glaubensfreiheit des UN-Menschenrechtsrates.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Plattform Menschenrechte, Friedensbüro Salzburg, Initiative Architektur und Katholische Aktion in Gemeinde & Arbeitswelt;