Im Zentrum steht der Mythos seines Vaters bzw. die abendländische Vaterfigur schlechthin. Diese wesentliche Legende unserer Kultur schickt der Autor virtuos durch verschiedene Jahrhunderte, historische Ereignisse und längst geschriebene Familienromane, um sie spielerisch zu befragen. David Marton, der Musik als eine eigenständige Form der Wirklichkeitserkundung versteht, erregte mit seinem assoziativ erzählenden Musiktheater international Aufsehen. Marton konzentriert sich in seiner Inszenierung auf das Erste Buch des monumentalen Romans „Harmonia Caelestis“, welches seiner fragmentarischen Erzählweise entgegen kommt. Dazu begibt er sich mit Sängern, Schauspielern und Musikern auf die Suche nach einem polyphonen Aufeinandertreff en von Haydn und Bartók, Maria Theresia und Lady Di, Barock und Moderne.
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WohinTippHQ 49 mins ago