Computer statt Hausarzt?
Österreichischer Hausärzteverband startet Diskussion über den „Online-Wahnsinn“ der Gesundheitsreform
Die jüngste Entwicklung in Sachen Ordinationselektronik, die „Medikamenten-Verträglichkeitsprüfung“, steht kurz vor der Einführung. Anschließend sollen auch Verordnungen und Überweisung online durchgeführt werden. Effizienz und Sinnhaftigkeit dieser Programme sind ebenso umstritten wie die Frage, was der Patient davon hat. Denn keines der Online-Programme hat primär die Unterstützung des Arztes zum Ziel. Vielmehr stehen Datensammlung, Datenauswertung und Datenverwendung im Vordergrund. Und das in Echtzeit.
Doch selbst die teuerste Software wird weder das vertrauensvolle Arzt-Patienten-Verhältnis ersetzen können, noch einen heilsamen Beitrag zur Genesung des Erkrankten leisten. Gekonnte hausärztliche Kommunikation gehört zur Spitzenmedizin, auf die jeder kranke Mensch ein Recht hat. Hierfür ist die online/offline-Frage ohne Bedeutung.
Im Rahmen der zweiteiligen Diskussionsreihe „Online-Wahnsinn“ stellt der Österreichische Hausärzteverband die Frage, ob sämtliche Ordinationselektronik wirklich online sein muss. Es wird aufgezeigt, welchen Zweck eine Online-Dokumentation in Echtzeit tatsächlich verfolgt, wem sie nützt und welche sinnvollen modernen Alternativen bereits existieren.
Im Namen des Österreichischen Hausärzteverbandes lade ich Sie herzlich zum Besuch unserer Veranstaltungen ein.
Dr. Wolfgang Geppert
Vizepräsident des ÖHV
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WohinTippHQ 2 hours ago