ine Veranstaltung des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien im Literaturhaus Wien.
„Im Unterschied zur Lehre des Creative Writing in den USA, das auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken kann und sich heute weitgehend mit seiner gesellschaftspolitischen wie künstlerischen Relevanz beschäftigt, ist die Diskussion europäischer Institutionen seit ihrer Legitimation, die sich vor allem an einem hartnäckig verteidigten Geniebegriff abarbeiten musste, mittlerweile bei praxisbezogenen Fragestellungen angelangt. Weit von einer Systematisierung dieser Lehre entfernt, handelt es sich meist um eine Ansammlung von Poetiken lehrender Autoren verschiedenster Genres.
Dennoch kreisen die Überlegungen hier wie dort um drei wesentliche Ingredienzien Literarischen Schreibens: Der amerikanische Imperativ stellt mit Find your voice die Frage nach der Kreativität, Show don't tell verweist auf den handwerklichen Aspekt, Write what you know auf die Erfahrung des Autors. Davon ausgehend werden Themen wie Imagination, Fantasie, Tradition, Konzentration, Authentizität, Erinnerung etc. abgehandelt und in Fallbeispielen durchexerziert.
Neben Austausch, Vernetzung verschiedener Institutionen und ihrer Lehrkräfte, könnte das Symposium dazu dienen, die Notwendigkeit einer Systematik zu diskutieren beziehungsweise sich einer solchen systematisch zu verweigern.“ (Sabine Scholl)
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WohinTippHQ 41 mins ago