Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mo 24. Jan 2011, 19:00

Wo: Volkstheater - Empfangsraum, Neustiftgasse 1, 07. Neubau, Wien

"Vor der Kulisse der Häuser ragte eine riesenhafte Frauengestalt aus dem Wasser, mit einem Strahlenkranz um den Kopf ...."

Hunderttausende ließen sich um 1900 von diesem Bild über den Ozean locken. Damals hatte in Galizien, dem Armenhaus der Habsburgermonarchie, eine Emigrationswelle eingesetzt, die allmählich zur Völkerwanderung anschwoll. Kleinbauern, Handwerker, jüdische „Luftmenschen", sie alle suchten eine bessere Zukunft; der Kaiser von Amerika, so glaubten sie, werde sie mit Freuden willkommen heißen.
Schlepper, Agenten, Menschenhändler, Mädchen, die zur Prostitution
gezwungen werden - Martin Pollack erzählt von den Schattenseiten der Auswanderung um 1900 nach Amerika, die verblüffende Ähnlichkeit mit dem aufweist, was viele Migranten heute erleben.

Martin Pollack berichtet von den ewigen Verlierern, die ein besseres Leben suchen, und den ewigen Gewinnern, die - damals wie heute - aus der Not anderer Profit schlagen.