Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 28. Jan 2011, 19:00

Wo: Schloßtheater Schönbrunn, Schloss Schönbrunn, 13. Hietzing, Wien

„Il Parnaso confuso", 1765 von Christoph Willibald Gluck für das Schönbrunner Schlosstheater geschrieben, kehrt an seinen einstmaligen Aufführungsort zurück: Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien präsentiert gemeinsam mit dem Junior Ballett des Conservatoire de Paris, das zum ersten Mal in Wien zu sehen sein wird, die Geschichte rund um drei Musen, die vergeblich versuchen, ein Kunstwerk für des Kaisers Hochzeit zu schaffen. Die Einbeziehung elektronischer Kompositionen, sowie speziell für diese Aufführung gestaltete Balletteinlagen, verbinden die Antike mit der heutigen Zeit.

„Die Verwirrung der Musen" lautet der deutsche Titel von Ch. W. Glucks Oper, bei deren Umsetzung sich vier Universitäten in einer Kooperation zusammengefunden haben, um das Projekt „Il Parnaso confuso" im Schönbrunner Schlosstheater zu verwirklichen. Die Angewandte versetzt die ZuschauerInnen durch eine Verschmelzung von antiken und modernen Kostümen und Bühnenbild in eine Welt der Götter und Musen, das Conservatoire de Paris entsendet sein renommiertes Ballet und die Hochschule für Musik und Theater Leipzig vermittelt authentisch mit ihren MusikerInnen die Eindrücke der Alten Musik. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Veranstalter dieser Opernproduktion, vereint sämtliche künstlerische Inputs durch die künstlerische Leitung, stellt herausragende Sängerinnen sowie das Orchester und ist verantwortlich für die Inszenierung und das Projektmanagement. Dieses internationale, interuniversitäre Projekt wurde als ERASMUS Intensivprogramm anerkannt.

Zur Einstimmung erleben die BesucherInnen im Foyer des Schlosstheaters einen imaginativen Klangraum, der den Übergang von unserer modernen Alltagswelt zu der spätbarocken, auf griechischer Mythologie basierenden Oper schaffen soll. Umweltgeräusche aus unserer unmittelbaren Lebenswirklichkeit verbinden sich hier auf magische Weise mit der Gluck’schen Opernwelt und erzeugen ein gleichermaßen irisierendes wie irritierendes Klang-Environment.