Di 3. Mai 2011, 14:00–17:00 | |
Mi 4. Mai 2011, 14:00–17:00 | |
Do 5. Mai 2011, 14:00–17:00 | |
Fr 6. Mai 2011, 14:00–17:00 | |
Sa 7. Mai 2011, 11:00–17:00 | |
Stall, Stadel und Scheune sind traditionsreiche Bautypen, die durch den Strukturwandel der Landwirtschaft zunehmend an Funktion verlieren. In Dörfern und Landschaften stehen immer mehr dieser Agrarbauten leer, werden umgenutzt, abgerissen oder verfallen. Andererseits entstehen durch moderne Bewirtschaftungstechniken, wachsende Betriebsgrössen und veränderte Organisationsformen neue Wirtschaftsgebäude. Orts-, Siedlungs- und Landschaftsbilder geraten in Auflösung, da dieser Bautypus seit Jahrhunderten unverrückbar die Dorfstruktur geprägt hat. Das "Stallgedächtnis" wirkt - als Anker bäuerlicher Identität - weit hinein in die zeitgenössische Architektur und Baukultur der Alpen.
Die Ausstellung erkundet die Architektur und Soziologie des Stalls in Graubünden, Südtirol und Vorarlberg. Sie zieht länderübergreifend Bilanz und zeigt Beispiele der Problemlösung und Strategien des Bewahrens aus den drei topografisch ähnlichen, aber kulturell unterschiedlichen Regionen. Das Projekt möchte nicht nur ein Porträt des Kulturverlusts zeichnen, sondern Orientierung geben und zum Handeln anregen: Begleitende Veranstaltungen an acht verschiedenen Orten in Vorarlberg bieten offene Diskussionsforen für Eigentümer, Planer und Gemeinden
FOTO: RALPH FEINER
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WohinTippHQ 23 mins ago