Me, I'm a creator
Ausgehend von einer Dub-Indie-New-Wave-Basis baut Santi White alias Santigold ihre Tracks, die als Synonym für die Standortsuche der Popmusik verstanden werden können.
Kleinigkeiten, die die Welt bedeuten
Als Santogold im Februar 2009 beschloss, sich Santigold zu nennen, wagte es die deutsche Spex kaum, sich auszumalen, was die kleine Namensänderung für Label, Management, Plattenhandel oder Rechtsvertretung an Arbeit zu bedeuten hatte. Dass Santi White alias Santogold bzw. ab 2009 Santigold das alles relativ schnuppe war, scheint konsequent, zumal sie rigide „ihren" Style und „ihre" Strategien verfolgt. „Got no need for the fancy things / All the attention that it brings", heißt es selbstbewusst in „Creator" (2008). Daraus nun aber die Vorstellung einer geradlinig eigenermächtigenden, sich verweigernden Künstlerin, die beinahe außerhalb des Koordinatensystems zeitgenössischer Kulturindustrie „ihr Ding macht", zu entwickeln, ist ebenso romantisierend wie schlichtweg realitätsfremd.
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WohinTippHQ 1 hour ago