Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 16. Jul 2011, 20:30
So 17. Jul 2011, 20:30
Fr 22. Jul 2011, 20:30
Sa 23. Jul 2011, 20:30
So 24. Jul 2011, 20:30

Wo: Hois Haus, Maultrommelstraße 9, Molln, Kirchdorf an der Krems

Eingetragen von: Oeticket

Die Handlung ...… ist eine Ver-Dichtung und Dramatisierung der „Mollner Wilderertragödie“ von einst zu einem menschlichen wie zeitlosen Bilderbogen. In elf Bildern werden drei faszinierende Blickwinkel auf historisches, gegenwärtiges und künftiges Zusammenleben in unserer unmittelbaren Heimat angeboten …… im Rückblick 1919 erfahren wir - Authentisches von unseren Vorfahren, von der sozialen Nachkriegskälte und den Geburtswehen der 1. Republik …- von den Schicksalen im tragischen Jäger-/Wildererkonflikt in Molln, von dem Mord an einem Förster und dem Tod mehrerer Wilderer …- von der Rolle der Armen, der Mächtigen und der Frauen …- schließlich von einer fiktiven Abwägung von Schuld oder Schicksal, von Menschlichkeit schlechthin … … im Anblick 2009 wird
- das Jagen und Wildern fortgesetzt durch die aktuelle Gier nach Kapital, Geschwindigkeit und Lebensglück …- auch das Echo von „Rettet das Steyrtal“ ist noch zu hören im etablierten Nationalpark Kalkalpen - und soziale Integration tut – wie immer – Not … … im Ausblick 2099 geht es
- ums Wildern in den Genen von Tier und Mensch …- um ein sensationelles Geschäftsmodell für die alpenländische Öko-Wirtschaft und  - um die Jagd, gejagt werden aber nun jene „unsterblichen Wilderer“ von 1919 … Was bleibt ...... sind Spuren von Ereignissen, Erinnerungen und Visionen von Menschlichkeit, von der Natur der Kalkalpen und ihrer Bewohner einst und übermorgen …... sind Abdrücke wie die von Bergstecken in den Almböden des Bodinggrabens… und eine ewige, weil allzu menschliche Lust auf ein Stück Wildnis! Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber die Sehnsucht des Menschen nach einem Leben in Freiheit, Würde und Liebe bleibt wohl ewig die gleiche ...Das Schau-Spiel ist großteils in der lokalen, mundartnahen Umgangssprache geschrieben und mit musikalischen und choreografischen Akzenten verstärkt.Regisseur Franz Strasser präsentiert das Thema, den Text und die Inszenierung in einer aktuellen, pointierten und eindringlichen Dramaturgie.
 
Weitere Informationen unter www.frei-wild-molln.at.