Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 2. Jun 2011, 20:00
Fr 3. Jun 2011, 20:00
Sa 4. Jun 2011, 20:00
So 5. Jun 2011, 20:00
Mo 6. Jun 2011, 20:00
Di 7. Jun 2011, 20:00

Wo: Lederergasse Villach, Villach, Lederergasse, Villach Stadt, Kärnten

Eingetragen von: Oeticket

Klassiker in Neubearbeitung

Grundgedanke: Was mich bewegt, verändert mich.
Grundlage: Ein Theaterstoff bildet die Grundlage des Projektes, welches sich mit kulturellen Konflikten in unserer Gesellschaft und dem Perspektivenwechsel beschäftigt.
 
Realisierung: Es gibt mehrere Spielorte, die als unbewohnte Areale, Wohnungen und Geschäftslokale die Spielstätte bilden. Das Publikum erwandert sich den Abend, denn es gibt mehrere Spielräume.
 
Schauplatz ist die Lederergasse in Villach
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Play-Display: Das Publikum beginnt in einem ersten Raum. Es kann sich nach Beendigung der Szenenminiaturen entscheiden, ob es mit dem einen Protagonisten: Franz oder dem andern: Karl mitgeht oder als Überläufer einen Perspektivenwechsel betreiben will.
Der Abend hat einen gemeinsamen Beginn und ein gemeinsames Ende. Durch das Mitgehen mit dem jeweiligen Protagonisten kann das Publikum entscheiden, aus welcher Perspektive es die Handlung erleben möchte. Das heißt, jede/r Zuschauerin erlebt einen ganz individuellen Abend, aus einer bestimmten Perspektive des Stückes beziehungsweise einer Figur heraus.
Jede/r Zuschaueri/n kann frei wählen wie sie/er den Theaterabend erlebt, mit wem sie/er sich „verbündet“, mit wem sie/er „mit-geht“. Trotzdem erleben alle denselben Stoff: die Räuber.
Durch diesen Blickwinkel wird eine Seite des Stückes bewusst vorenthalten, die die jeweilige Seite des Kontrahent der Geschichte ist und die nur durch Mutmaßung nachempfunden werden kann, also auf ein Urteil anderer über die betreffenden Personen gebaut ist.
Ergänzt werden Inhalt und Handlung des Stücks mit Zeitungsartikeln, die in den letzten vier Jahren über Vorfälle in der Ledergasse in Villach berichteten,  sowie  mit biographischen Rollenbezügen der DarstellerInnen selbst.
In dieser Produktion arbeiten professionelle SchauspielerInnen mit Migrationshintergrund und Darstellerinnen, die nach der Methodik des Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal ausgebildet sind zusammen.
 
Regie: Katrin Ackerl Konstantin
Schauspiel: Ahmet Avkiran, Mihaela Barbu, Tamara Anna Hölzlsauer, Andrea Pörtsch, Massud Rahnama, Daniela Trattnigg, Marika Voraberger und Kristina Waltritsch