Kammerkonzert des Münchner Opernquartett

Kammerkonzert des Müncher Opernquartett

Auch dieses Jahr findet wieder das Hohenweiler Kammerkonzert im hokus statt – aus dem Veranstaltungskalender im Leiblachtal ist dieser kulturelle Termin im Herbst mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Hochkultur ist kein leeres Wort, sie ist für Jedermann erfahrbar.

Als wir mit der Konzertreihe im Jahr 2004 begannen waren wir fast überrascht, wie offen unser Hohenweiler Publikum auch für anspruchsvolle Programme, jenseits der meist gespielten Werke ist. Von Anfang an waren wir der Überzeugung, daß höchste Qualität und musikalische Ernsthaftigkeit der richtige Weg sind, um Ihnen einen unvergessenen und unterhaltsamen Abend zu bereiten. Sie haben uns diese Überzeugung immer wieder mit großem Enthusiasmus bestätigt und gedankt.

Das Streichquartett
ist die Formation der Kammermusik, die oft als die ausgewogenste und universellste gilt. Das Zusammenspiel dieser vier Instrumente ist ungemein homogen und doch sehr flexibel und farbenreich. Die Musiker, die unsere Kammerkonzerte seit nunmehr sieben Jahren in wechselnden Formationen gestalten, sind Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, einem der ältesten und besten Klangkörper der Welt: In diesem Jahr spielt für Sie das Odeon-Quartett in seiner Stammbesetzung: Michael Durner, Felix Gargerle (Violine), Christiane Arnold (Viola) und Anja Fabricius (Violoncello).

Programm
Dieses Jahr umfasst unser Programm eine engere historische Epoche von der späten Wiener Klassik zur Romantik.
Joseph Haydn gilt als der große Schöpfer der klassischen Form des Streichquartetts. Sein Werk ist der eigentliche Beginn, aber auch schon der erste Höhepunkt des klassischen Streichquartett-Spiels. Aus dem Schatz seiner 83 Kompositionen dieser Gattung spielen wir das 1794 entstandene Quartett op. 74 Nr. 3 in g-moll, das sogenannte Reiterquartett.
Alexander Borodin ist ein russischer Komponist des 19. Jahrhunderts. Er ist einer der ersten Vertreter einer eigenständig russischen Musik, die sich von der damals vorherrschenden Orientierung an westeuropäischen Vorbildern emanzipierte. Sein Quartett Nr. 2 in D-Dur besticht durch seine weiten melodischen Bögen und Stimmungen.
Nach der Pause erklingt eines der wichtigsten Kammermusikwerke der gesamten Musikgeschichte: Franz Schuberts Streichquartett Nr. 14 in d-moll, "Der Tod und das Mädchen". Das Zentrum dieses hochdramatischen Werkes bildet der langsame Satz, der das bekannte Lied-Thema durch immer neue Variationen führt und verdichtet. Die musikalischen und technischen Schwierigkeiten stellen eine Herausforderung für jedes erstklassige Ensemble dar.

Durch das Programm führt uns mit Humor und interessanten Erläuterungen (nach seiner krankheitsbedingten Absage im letzten Jahr) wieder Erich Gargerle. Als weiterer Höhepunkt werden in der Pause wie immer internationale Weine verkostet und als Weihnachtsgeschenke CDs und DVDs mit klassischer Musik zu Sonderpreisen angeboten! Wir würden uns sehr freuen, Sie beim achten Konzert im hokus zu begrüssen und Ihnen unsere musikalische Welt wieder neu zu präsentieren!

Kartenvorverkauf unter
++43 (0) 5573 / 83315 von 8:00 - 16:00 Uhr oder
++49 (0) 8382 / 27756-0 von 8:00 - 16:00 Uhr