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Das künstlerische Interesse Christoph Meiers gilt den performativen und narrativen Potenzialen der Medien. In dem 35mm-Film Filmsetperformancebühnefilm (2009) filmt sich beispielsweise eine Crew während der Film-Produktion ohne Anleitung durch ein Script selbst. In der während Meiers Diplomprüfung an der Akademie der bildenden Künste Wien realisierten Arbeit werden sowohl die AkteurInnen als auch das Prüfungskomitee zum sich selbst betrachtenden Gegenstand des filmischen Geschehens. In seinen Installationen und skulpturalen Arrangements verwendet Meier fototechnisches Equipment, Präsentationsmöbel, Abfallprodukte künstlerischer Prozesse von KollegInnen sowie Alltagsgegenstände, um diese Elemente außerhalb ihres ursprünglichen Kontextes in offenen Kompositionen neu zu arrangieren. Die Installation Setting #17 (2010) besteht aus einem Arrangement von fünf unterschiedlichen Projektoren, deren Einzelbilder sich zu einem Gesamtbild zusammenfügen, das seine malerische Qualität aus den unterschiedlichen Lichttemperaturen der Projektoren gewinnt. Die von Meier gestalteten und inszenierten Situationen zeichnen sich einerseits durch die Selbstreferenzialität eines geometrisch-abstrakten Formenvokabulars aus, lassen aber andererseits auch die verwendeten Objekte als Repräsentanten einer Handlung erscheinen. Wiederholt hat Meier seinen performativen Umgang mit Objekten für BetrachterInnen geöffnet und sie in seinen Arbeitsprozess und seine künstlerische Methode einbezogen.
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WohinTippHQ 2 hours ago