Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 8. Apr 2011, 10:00
Sa 9. Apr 2011, 10:00
So 10. Apr 2011, 10:00
Di 12. Apr 2011, 10:00
Mi 13. Apr 2011, 10:00

Wo: Secession, Friedrichstraße 12, 01. Innere Stadt, Wien

Fotografien, Videos und Installationen gehören genauso zum Repertoire von Inés Lombardi wie Skulpturen und Objekte. Ausgangspunkt für ihr vielschichtiges Schaffen ist die Annahme, dass die menschliche Wahrnehmung nicht absolut, sondern ein sich stets verändernder Prozess ist. Die Künstlerin lotet aus, unter welchen Bedingungen eine perzeptive Verschiebung stattfinden und wie bei diesem Vorgang die Konstruktion von Wirklichkeit sichtbar werden kann. Dabei spielen kunstimmanente Fragestellungen nach Präsentation und Repräsentation eine wesentliche Rolle. Indem mit den unterschiedlichen visuellen Ebenen, die Lombardis Werke charakterisieren, immer wieder gebrochen wird, stellt die Künstlerin nicht nur eine unendlich fortsetzbare Reihe an Bezügen her, sondern schafft assoziative Ketten, die offen für Neuordnungen und Bedeutungserweiterungen sind. Dies wird vor allem dann evident, wenn sie in selbstreferenzieller Manier einzelne Aspekte ihrer Arbeiten wiederaufgreift und neu variiert: als Objekt, als Fotografie des Objekts oder als Fotografie des Objekts in einer räumlichen Situation, die auch die fotografische Repräsentation des Objekts zeigt. Dieser Rückkoppelungsmodus sowie der wiederkehrende Bruch damit bringt die Dynamik der Wahrnehmung in Inés Lombardis Arbeiten zutage, denn aus der Verdichtung und Vernetzung kann Neues entstehen.