Was Arthur Millers Protagonist Willy Loman Ende der 1940er Jahre als alternder und verschuldeter Handelsvertreter in den USA letztlich in den Tod treibt, hat heute weite Teile der westlichen Gesellschaften erfasst: Angst vor dem sozialen Abseits und die Erfahrung von Ohnmacht und Ausgrenzung.
Die fortgeschrittene Entwicklung des kapitalistischen Wirtschaftssystems führt zu zunehmender Überforderung des Einzelnen und lässt die Nachfrage nach Unterstützung und Beratung in die Höhe schnellen. Doch was kann der geschulte Blick leisten? Kann Therapie und Coaching den Druck mildern, den das gegenwärtige System auf das moderne Subjekt ausübt? Philipp Hauß versucht, die Tragödie des Willy Loman abzuwenden und startet ein theatrales Experiment, dass verschiedene Formen professioneller Unterstützung an Millers Protagonisten ausprobiert.
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WohinTippHQ 31 mins ago