In unserer Gesellschaft hat Schnelligkeit einen hohen Stellenwert. Wer schneller ist, gilt automatisch auch als besser. Umgekehrt gilt das Wort: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Langsamkeit wird so zu einem Unwert, und Menschen, die langsam sind, sind in unserer Gesellschaft auch nichts wert (Kinder, Kranke, Behinderte, Alte). Bei genauerem Hinsehen, entpuppt sich diese Sichtweise als einseitig und schädlich, denn durch den Schnelligkeitswahn entstehen viele Krankheiten (Stichwort Burnout) und hohe soziale Kosten. Franz Josef Köb regt mit seinen Ausführungen an, über unseren Umgang mit der Zeit nachzudenken. Er möchte Mut zur Langsamkeit machen, denn Langsamkeit ist der Schlüssel zu einem intensiven Leben und Erleben. Doch dazu muss man die „Stolpersteine“
und Hürden kennen, die es uns schwer machen, die Langsamkeit zumindest ab und zu in unser Leben einzuladen.
Dr. Franz Josef KÖB, geb. 1951, verheiratet, Vater zweier Kinder,
hat über 25 Jahre die ORF-Sendung „Focus“ und die Reihe „Fragen
unseres Daseins“ gestaltet. Er leitet jetzt in der AK Vorarlberg
die Reihe „Wissen fürs Leben“.
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WohinTippHQ 1 hour ago