Di 3. Mai 2011, 19:30 | |
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Mo 16. Mai 2011, 19:30 | |
Di 17. Mai 2011, 19:30 | |
DSCHUNGEL WIEN
Uraufführung
Stationentheater
Dauer: 75 Min.
Alter: ab 14 Jahren
VERANSTALTUNGSORT: Palais Kabelwerk, Oswaldgasse 35a, 1120 Wien; Anfahrt: U6 Tscherttegasse
Reservierung und Vorverkauf bis 2h vor Vorstellungsbeginn im DSCHUNGEL WIEN; die Kassa hat am Spielort 1 h vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Aus organisatorischen Gründen ist nur Barzahlung möglich.
Was bedeutet es heutzutage zu einer jungen Frau/zu einem jungen Mann heranzuwachsen?
„Wie soll ich sein, als Mann – als Frau?
Hart und stark, empfindsam oder eher biegsam?
Vater und Mutter ehren oder die andern gewähren.
Wer sagt mir was richtig oder wichtig ist?
Kann keinem eurer Bilder entsprechen
und sollte auch noch meine Schwester rächen.
Den Rock kürzer oder länger tragen, da gibt`s keine Fragen!
Später studieren oder Mutter sein?
Ist denn das alles nur Schein?“
Was bedeutet es für Jugendliche heutzutage in einer multinationalen Gesellschaft zu einem jungen Mann oder zu einer jungen Frau heranzuwachsen? Welche Rollenbilder werden ihnen angeboten? Gerade in Zeiten, in denen es um Gendermainstreaming geht, werden vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund, bei denen die Rollenverteilung, Familie, Tradition und Religionszugehörigkeit andere Erwartungen an sie stellt, verunsichert. Aber auch österreichische Jugendliche werden diesbezüglich mit widersprüchlichen Erwartungshaltungen konfrontiert. Wie wirkt sich dieses Spannungsverhältnis auf deren persönliches Bild von sich selbst aus und welche äußeren Konflikte gehen damit einher?
In der Schreibwerkstatt beschäftigen wir uns mit Figuren aus klassischen Dramen, untersuchen die Rollenbilder, prüfen und hinterfragen sie, finden heraus, welche uns vorgelebt werden und welche wir uns selbst kreiert haben. Inspiriert davon entwickeln die Jugendlichen ihre eigenen Texte und Szenen unter der Anleitung der Slam Poetin Yasmin Hafedh und der beiden Rapper Vista und Topoke.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit steht die Aneignung der chorischen Gestaltung im theatralen Kontext, sowohl stimmlich als auch körperlich. Dabei wollen wir auf verschiedene Stilmittel zurückgreifen: vom griechischen Tragödienchor über Rap bis hin zum Beatboxen.
Mittels angeleiteten Improvisationen werden Szenen aus ihrem Alltag und den daraus resultierenden Konflikten erarbeitet.
Im Rahmen von Macht|schule|theater
Regie, Konzept: Corinne Eckenstein | Dramaturgie, Leitung Schreibwerkstatt: Anna Sonntag | WorkshopleiterInnen: Yasmin Hafedh (Slampoetry), Vista (Rap), Topoke (Rap), fii (Beatboxing), SaRA (Beatboxing) | Assistenz: Cornelius Edlefsen | Produktion: Julia M. Tauber, Nina Wenko | Partnerschulen: HIB Boerhaavegasse & HTBLA, BHAK, BHAS Ungargasse
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WohinTippHQ 2 hours ago