Das von der gebürtigen Koblacher Gabriele Bösch (geb. Egle) geschriebene Buch «Der geometrische Himmel» erzählt die Geschichte einer Familie in einer kleinbürgerlichen Stadt der Sechziger- und Siebzigerjahre: Eine Arbeiterfamilie - Vater, Mutter, Tochter, Sohn. Eigenheim. Fast schon eine heile Welt. Aber heil ist nichts in dieser Welt, in der es untergründig brodelt und sich die Sprachlosigkeit in mehr oder weniger subtiler Gewalt entlädt. Lebensfreude, Spaß und Wärme ziehen erst mit den türkischen Gastarbeitern ein, die sich im oberen Stock des Hauses einmieten. Erschreckend realitätsnah und außergewöhnlich poetisch zugleich beschreibt Gabriele Bösch das Milieu einer nur allzu typischen Kleinfamilie.
Die heimischen Literaturfans zeigen sich vom realitätsnahen Schreibstil begeistert. «Der geometrische Himmel» besticht durch einen genauen Blick auf die Verhältnisse, ein hohes Maß an Sprachökonomie und souveränen Einsatz der Erzählperspektive.
Die Koblacher Literaturfreunde können sich auf den 6. Mai freuen, wenn die aktuell in Hohenems lebende Gabriele Bösch ihr literarisches Debüt in der Bücherei Koblach präsentieren wird.
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WohinTippHQ 2 hours ago