Liebe wird durch Biologismus und Psychologismus gerne als eine Begleiterscheinung von Lust ausgegeben. Freud ging sogar so weit, die Liebe als zielgehemmte Strebung in Richtung Triebbefriedigung zu bezeichnen. Im Sinne Max Schelers und Viktor E. Frankls wird die Liebe als menschliches Ur-Phänomen dargestellt. Biologische und psychologische Vorgänge werden in den Bereich der Epiphänomene verwiesen.
Dadurch entsteht die Möglichkeit - und damit auch die Herausforderung - Sexualpädagogik ontisch, im Rahmen einer Ontologie, durch eine Pädagogik der Liebe dimensional zu überbauen.
Dr. phil. Martin Vogelhuber,
geb. 1971, Studium der Philosophie, Pädagogik und Psychologie, Geschichte, Theologische Studien; Promotion in Erziehungswissenschaften; intensive Beschäftigung mit der Logotherapie und Existenzanalyse Viktor E. Frankls im Rahmen der Psychotherapie - Ausbildung nach dem österreichischen Psychotherapie-Gesetz; seit 1996 Lehrtätigkeit an einer Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Steyr, Oberösterreich; Forschungsschwerpunkte: Pädagogische Anthropologie unter Berücksichtigung existentieller Grenzbereiche, Ethik der Liebe.
Publikation: „Von der Sexualpädagogik zu einer Pädagogik der Liebe“ (Peter Lang – Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2006)
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WohinTippHQ 20 mins ago