Eine Legende lebt weiter
Über 5.000 Besucher feiern mit Perchtoldsdorfer Weinhauer
Die Lese ist zu Ende. Die Weingartenhüter kommen zurück, um mit Hauerkollegen und Weinfreunden am 6. November die diesjährige Ernte mit dem traditionellen „Hiataeinzug“ zu feiern. Das älteste und berühmteste Erntedankfest Österreichs, dessen historische Wurzeln bis ins 14. Jahrhundert reichen, wurde Ende November 2010 von der UNESCO in das nationale immaterielle Kulturerbe aufgenommen, und zieht jedes Jahr über 5.000 Besucher in den Bann.
Die Historie geht auf eine Legende im Jahre 1422 zurück, nach der ein Weinhüter namens Thomas in einem der Rieden Perchtoldsdorfs von Brauhausburschen schwer verletzt wurde. Im ersten Haus des Ortes, wurde er Gott-sei-Lob gesund gepflegt. Am Leopoldhardisonntag, der erste Sonntag nach dem 6. November, konnte der genesene „Hiata“ erstmals seit langem wieder den Gottesdienst besuchen. Seitdem fällt das Erntedankfest auf die wundersame Genesung des „Hiata“ Thomas.
Wer alte Traditionen zu schätzen weiß, hat am 6. November am Marktplatz ab 9.45 Uhr die Gelegenheit dazu. Um 10 Uhr findet die Festmesse in der Pfarrkirche St. Augustinus statt. Das Gstanzlsingen mit Freiwein-Ausschank am Marktplatz beginnt unmittelbar danach.
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Kommentare
WohinTippHQ 41 mins ago