Das Kunstwerk als immersives Medium; die schöpferische Tätigkeit als Aufarbeitungsprozess? Die reine Ästhetik und die pure Aussage als gleichberechtigte oberste Ziele? Natalia Nowakowska hat sich der Versöhnung dieser vordergründigen Gegensätze verschrieben.
Die Auflösung von Disparitäten zieht sich wie ein roter Faden auch durch die Themen und Methoden der in der polnischen Industriestadt Katowice geborenen Künstlerin:
Obwohl etwa das Rollenbild der Frau oder der Umgang mit menschengemachten und Naturkatastrophen bereits in sich ambivalent sind und sich eines gemeinsamen Nenners zu entziehen scheinen, fügen sie sich zu einem homogenen Ganzen.
Zur Umsetzung werden zeitgenössische schnelle Materialien wie Aerosol-Lacke oder klassische langsame Maltechniken wie Ölfarben abhängig von der erwünschten Wirkung auf den Betrachter ausgewählt und auch kombiniert. Das Spektrum der verwendeten Bildträger umfasst von der Leinwand über Keramikplatten bis hin zu Leder jeden erdenklichen Untergrund - und wenn zwei Dimensionen zu wenig sind, werden Plexiglasplatten zu räumlichen Gemälden arrangiert oder brachliegende Flächen im öffentlichen Raum zu Ausstellungsräumen umgewidmet.
All dies unter einem Dach zu vereinen ist ein komplexes Unterfangen, doch auch daran wagt sich Natalia Nowakowska ab Mitte September mit ihrer ersten Galerie in Österreich. Kommt zahlreich zur Eröffnung und erfreut euch an der Vielfalt.
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Kommentare
WohinTippHQ 35 mins ago