Eugen Drewermann

Von der Macht des Geldes
oder Märchen zur Ökonomie

Drewermann präsentiert eine pointierte Stellungnahme gegen die Gier und die skandalöse Aussonderung derjenigen, die von unserem Wirtschaftssystem und seinen Lenkern für unproduktiv und überflüssig gehalten werden. Rumpelstilzchen, Der gestiefelte Kater, Die Bremer Stadtmusikanten – drei „Märchen von der Macht des Geldes“ und für Eugen Drewermann zugleich drei eindrucksvolle Darstellungen unseres kranken, menschenverachtenden ökonomischen Systems.

Die Allmacht des Geldes scheint in unseren Tagen allgegenwärtig zu sein. Ob wir es wollen oder nicht: Börsenmitteilungen werden uns oktroyiert, als wäre die Macht der Konzerne das Wichtigste in unserem Leben. Dabei wissen wir doch längst um die schamlose Lüge: „Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“.
Wer aber hätte gedacht, dass die Märchen der Gebrüder Grimm, die von Armut und Abhängigkeiten handeln, nach fast zweihundert Jahren eine so traurige Aktualität erfahren könnten?