Der Dichter H.C. Artmann eröffnete mit seiner Lesung vor 20 Jahren das Literaturhaus. Die Verbundenheit mit dem Büchnerpreisträger, der ab 1972 in Salzburg lebte, zeigt sich mehrfach: Die offizielle Neubenennung unserer Adresse in H.C. Artmann-Platz durch die Stadt Salzburg, das jährlich vergebene H.C. Artmann-Stipendium (aktuell an Ruth Johanna Benrath) und die Namensbezeichnung unserer Bar als „h.c. café“.
Anlässlich 20 Jahre Literaturhaus wurde eine Ausstellung mit Fotos, Zeichnungen, Zitaten, literarischen Comics etc. gestaltet. Zur Vernissage wird der Film „Zu Gast bei H.C. Artmann“ (ORF, 29 Min) gezeigt, über Arbeit und Leben des Dichterfürsten sprechen die Autoren Rosa Artmann-Pock, Peter Rosei, Max Blaeulich und Brita Steinwendtner (Moderation).
Zum Film: Das Porträt des Wiener Poeten, Schriftstellers, Übersetzers und Mitglieds der „Wiener Gruppe” Hans Carl Artmann zeigt einen der wichtigsten Literaten Österreichs, der sich vor allem der Dichtkunst mit reduzierten Mitteln verschrieben hat. Seit 1952 arbeitete er mit Gerhard Rühm, Konrad Bayer, Friedrich Achleitner und Oswald Wiener zusammen in einer Wiener Gruppe, von der er sich aber 1958 distanzierte. In dieses Jahr, 1958, fällt auch sein größter Publikumserfolg – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Persönliche Leseproben aus seinem Werk garantieren Höchstgenuss.
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WohinTippHQ 31 mins ago