Werner Castys Zeichnungen gleichen archäologischen Sondierungen in der bildsprachlich charakteristischen Bilderflut der Weltpresse sowie in erlesenen, in seiner Erinnerung haften gebliebenen Fotografien, die der Künstler auf seinen häufigen Wanderungen und Reisen selbst festgehalten hat. Hierbei scheint Werner Casty vordergründig dem Besonderen im Allgemeinen, dem des Blickes werten nachzuspüren, um darin das bislang Unerkannte freizulegen.
Die Werkzeuge, die der Künstler hierfür gebraucht, sind neben teilweise großformatigem Zeichenpapier diverse Graphit- und Buntstifte, gelegentlich aber auch transparente oder lasierend eingesetzte Lacke, die bestimmte
(- bedeutsame?) Bildstellen markieren und zugleich abstrahieren. Diese direkt auf die Originalvorlagen aufgetragenen Einschreibungen oder per Diaprojektion minutiös in dichten Schraffuren gleicher Ausrichtung auf weißes Papier übertragenen Bildkopien, lassen assoziative Blickwechsel, den Moment festschreibende, komprimierte Konturen und Flächen aus den akribisch (im Atelier) ausgearbeiteten Zeichnungen erwachsen.
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WohinTippHQ 17 mins ago