Franz Poschwurde am 12.August 1953 in Hall in Tirol geboren.Nach dem Besuch des Franziskaner-Gymnasiums in Hall studierte er Musikerziehung und Leibeserziehung an der Universität in Innsbruck und war von 1977 bis 1990 Professor am Akademischen Gymnasium in Innsbruck. 1979 Sponsion zum Magister der Philosophie, 1986 Promotion zum Doktor der Philosophie. Ab Herbst 1998 unterrichtet Franz Posch am Konservatorium in Innsbruck: Das Fach Volksmusik und im speziellen diatonische Ziehharmonika.Die musikalische Karriere:Er lernte mit 4 Jahren autodidaktisch diatonische Ziehharmonika zu spielen, später kamen Instrumente wie Trompete, Klavier Klarinette, Posaune Gitarre und diverse Volksmusikinstrumente dazu. Nach Abschluss des Franziskaner-Gymnasiums war Franz Posch 14 Monate lang 1.Flügelhornist bei der Militärmusik Tirol.Von 1974 bis 1989 war er Mitglied der „Tiroler Kirtagmusig“(diatonische Ziehharmonika, Klarinette, Posaune), von 1987 bis 1997 leitete er die „Dixielanders Hall“ (Trompete, Klarinette).1996 gründete er die „Tanzkapelle Franz Posch„ (Trompete, Klarinette, Saxophon, diatonische Ziehharmonika).Die Rundfunk-Karriere:Die Verbindung zum ORF reicht sehr lange zurück: Erste Rundfunkaufnahmen machte Franz Posch schon im Alter von zwölf Jahren als Harmonika-Solist bei Radio Tirol, mit 15 trat er erstmals im Fernsehen auf: bei Heinz Konrads` „Guten Abend am Samstag“.Seit 1979 gestaltet er regelmäßig Volksmusiksendungen für Radio Tirol, seit 1988 präsentiert er die Live-Fernsehreihe „Mei liabste Weis“.Franz Posch privat:Schon beim Besuch im gemütlichen Heim von Franz Posch in Hall in Tirol wird deutlich, welch große Bedeutung die Musik im Leben des Publikumslieblings hat: Im Vorzimmer steht eine Harfe, an der Wand hängt „eine Art Tamburizza – ein Geschenk“, im Wohnzimmer gibt`s ein Klavier, eine Geige, Flügelhorn, Trompete, eine unübersehbare Anzahl an Schallplatten und CD`s, von Klassik über Jazz bis hin zur Volksmusik.Richtig heimelig ist es nicht nur im inneren des Hauses. Vom Balkon aus kann Franz Posch sein Geburtshaus sehen und die Kirche, in der er 1993 seine Rosi geheiratet hat. Im Februar 1995 kam Severin zur Welt. „Der Severin hat mein Leben komplett verändert.“ Und jetzt wandelt der Filius bereits auf den musikalischen Spuren des Papa: „Ob Klavier oder Schlagzeug – er probiert alles aus.“ Derart „begleiten“ kann Severin seinen Vater nicht nur bei der Hausmusik, sondern wohl bald auch bei den Fixterminen im Jahreskreis, in die Franz Posch als Musiker besonders involviert ist: „ Zu Weihnachten das Turmblasen nach der Mette, das Dorffest im Sommer und die kirchlichen Hochfeste Ostern und Pfingsten, wenn ich in der Kirche spiele.“Obwohl Hall das Zentrum seines Lebens ist, verreist Franz Posch auch gerne: „Natürlich der Musik wegen“ war er zehnmal hintereinander in Chicago. In Moskau, Kiew und Tiflis widmete er sich der typischen Musik und den Bräuchen der Menschen.„Mit dem Virus Volksmusik infiziert“ wurde Franz Posch bereits im Alter von vier Jahren. Wegen einer Lungenentzündung durfte er einen ganzen Winter hindurch das Haus nicht verlassen. Damals hat er sich die Ziehharmonika des Vaters hergenommen und sich ganz ohne Lehrer das Ziehharmonikaspielen beigebracht. Ein Jahr darauf wiederholte sich die Krankheit, und wieder half das Instrument über die Langeweile der Genesungszeit hinweg. Später lernte Franz Posch auch Trompete und Klavier. Musik wurde zu einem wesentlichen Bestandteil seines Lebens.Mit dem Studium, unter anderem der Musikerziehung, machte Franz Posch sein Hobby zum Beruf: 13 Jahre hindurch unterrichtete er am Akademischen Gymnasium in Innsbruck, dann musste er den Lehrberuf aufgeben; „Es war ein Zeitproblem. Ich war sehr gerne Lehrer, aber den Kontakt mit der Jugend habe ich ja jetzt auch.“ Franz Posch gibt privat Musikunterricht. Und – trotz dichten Zeitplanes – zieht es den Lehrer wieder in die Klasse zurück: Er unterrichtet am Konservatorium in Innsbruck im Fach Volksmusik.Franz Posch versucht seine Schüler zu einem Punkt zu bringen, „wo es sie nicht mehr loslässt. Das ist dann phantastisch. Man muss Erfolgserlebnisse schaffen, und die erreicht man durch Auftrittsmöglichkeiten. Motivation heißt das Zauberwort. Die Liebe zur Volksmusik kann man wecken. Kinder gehen viel unbefangener an die Musik heran als Erwachsene.“So sieht Franz Posch auch kein Problem für das Weiterbestehen der Volksmusik: „Diese Musik ist nicht kommerziell ausgerichtet und dadurch keinen Moden unterworfen. Die Volksmusik hält sich, weil sie am besten geeignet ist, im kleinen Kreis, in der Dorfgemeinschaft zu wirken.“ Das Wesentliche an der Volksmusik ist für Franz Posch die regionale Verschiedenheit: „ Wenn ich Musikanten spielen höre, weiß ich genau, das ist ein Kärntner und das ist ein Steirer.“„Seine Volksmusik präsentiert Franz Posch jeden Montag in Radio Tirol, von 18.00 bis 19.00 Uhr: die „Tiroler Weis“.Die schönsten Volksmusikweisen der vergangenen zehn Jahre hat Franz Posch auf einer Doppel – CD gesammelt „Das Beste aus `Mei liabste Weis`“ erscheint rechtzeitig zur neuen „liabsten Weis“
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Kommentare
WohinTippHQ 30 mins ago