Seit 2002 lassen Soyka und Stirner ihre Instrumente miteinander sprechen, ein angeregtes Zwiegespräch zwischen urwienerischer Ethnomusik und Improvisation. Der 2009 erschienenen CD "Tanz" attestierte Samir Köck in Die Presse "Melancholie Deluxe" und "angstfreie Modernität" zugleich, während Ernst Molden in dieser Musik seines Duo- und Bandpartners Walter Soyka begeistert "knochentrockenen Urfolk" hörte.
Walther Soyka: Akkordeon Karl Stirner: Zither
2. März: The Hymnopedists (USA/AT): Diese amerikanisch-österreichische Tonfreundschaft begann mit der Aufnahme von "Industrious Angels" im April 2011, eine Theatermusik, die Akkordeon-Titan und Komponist Guy Klucevsek für die Schriftstellerin/Schauspielerin Laurie McCants geschrieben hat. Die Chemie war so gut, dass Ettenauer und Klucevsek nun gemeinsam auf Tour gehen, mit einem Repertoire aus Guys reichhaltigem Schaffen seit 1987. Material von Alben wie "The Well Tampered Accordion", "Song Of Remembrance" oder "Dancing On The Volcano" werden im Duo interpretiert, dazu Solo-Exkurse der beiden und neue Klucevsek-Kompositionen von seinem kommenden Album "The Multiple Personality Reunion Tour".
Guy Klucevsek: Akkordeon Isabel Ettenauer: Klavier, Spielzeug-Klavier
9. März: Nando (CH): Der Schweizer Musiker Nando Betschart hat in Graz und Winterthur klassisches Akkordeon studiert, mit seinem Solo-Programm "Mini Motions" führt er Einflüsse aus Pop, Jazz und Minimal Music zusammen und versteht es sein Publikum mit "Ohrenkitzlern, die sich zu einem Ohrenschmaus entwickeln" blendend zu unterhalten, mühelos findet er dabei von hohem musikalischen Anspruch zu entspannter Leichtigkeit – und wieder retour. Neben seinem eigenen, vielfältigen Material nähert sich Nando mit der ihm eigenen künstlerischen Offenheit oft verblüffend ausgewählten und interpretierten Coverversionen an.
Markku Lepistö: Akkordeon Pekka Lehti: Kontabass
Nando Betschart: Akkordeon, Loop-Maschine
9. März: Lepistö & Lehti (FIN): Lepistö & Lehti, zwei in ihrer finnischen Heimat gefragte und bekannte Musiker, haben sich in Helsinki zusammengetan um ihren faszinierenden eigenen Duo-Sound zu entwickeln. Dabei bringen sie selbst komponiertes Material ihrer zahlreichen anderen Projekte mit und adaptieren es der gemeinsamen musikalischen Chemie gemäß, subtil durchzogen von nordischen Folklore- und Jazz-Einflüssen, mit einer kammermusikalischen Intimität und im Geist eines offenen Dialogs der Instrumente und Stile interpretiert.
Markku Lepistö: Akkordeon Pekka Lehti: Kontabass
16. März: Daniele Di Bonaventura (IT/Marken): Der 1966 geborene Daniele Di Bonaventura begann mit 8 seine Ausbildung am Piano und Cello, studierte Komposition und Orchestrierung. In seine Musik mit seinem Hauptinstument, dem Bandoneon, fließen seine große Lust an der Improvisation ebenso ein, wie seine zahlreichen Einflüsse, die ein großes Spektrum von klassischer bis zeitgenössischer Musik, von Jazz bis Tango, von traditioneller Folklore bis zu Weltmusik abdecken. Seine kreativen Ausflüge in Film-, Tanz- und Theatermusik machen Di Bonaventura mit zahlreichen Ver-öffentlichungen (unter anderem für ECM) zu einem der profiliertesten italienischen Akkordeonisten.
Daniele Di Bonaventura: Bandoneon
16. März: Trio Klezele (FR): Diese Absolventen des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Dansede Paris, wo sie mit David Krakauer, Merlin Shepherd und Frank London arbeiteten, formten aus der gemeinsamen Ledenschaft für Klezmer-Musik heraus das Trio Klezele. Die ausgefeilte instrumentale Technik der Instrumentalisten dient dazu, an die Essenz der Musik zu gehen, Trio Kelzele vergessen dabei bei allem Bemühen um klangliche Authentizität nie auf Spaß und künstlerische Phantasie. Zu den Höhepunkten ihrer umfangreichen internationalen Konzerttätigkeit zählt für das Trio ein Auftritt mit dem großen Klarinettisten Giora Feidman.
Yannick Lopes: Akkordeon, Gitarre Rémy Yulzari: Kontrabass, Akkordeon Julien Petit: Saxophon
23. März: Duo Jenner/ Mori (AT/SI): Sie kennen einander vom Studium an der Kunstuni Graz, der österreichische Violinist und der slowenische Akkordeonist Borut Mori. Gemeinsam nehmen sie Klangtraditionen aus den verschiedensten Ecken der Welt und bringen sie neu zum Klingen, füllen dabei ein breites stilistisches Spektrum zwischen Jazz und Weltmusik aus, in dem sie sich traumwandlerisch sicher mit großer Virtuosität und ebensolcher Spontaneität bewegen. Nicht umsonst gewann das Duo Jenner/Mori den Austrian World Music Awards 2010!
Igmar Jenner: Violine Borut Mori: Akkordeon
23. März: Extracello & Paul Schuberth (AUS/DE/AT): 2004 taten sich in Wien vier Cellistinnen zusammen, begeistert vom orchestralen Sound im Quartett und den Möglichkeiten des Instruments, das die vier Frauen von Extracello zwischen Renaissance und Klassik, zwischen Rock und Pop bis hin zum Jazz meisterlich einzusetzen wissen – so wie der junge Ausnahme-Akkordeonist Paul Schuberth seines. Gemeinsam werden Extracello und Schuberth mit musikalischen Elementen quer durch die Geschichte jonglieren, in dieser ungewöhnlichen Besetzung Mögliches und Unmögliches ausloten, dabei stehen Kompositionen von Extracello (Melissa Coleman, Gudula Urban) und Paul Schuberth, aber auch von Oskar Aichinger, Max Nagl und anderen auf dem Programm.
Edda Breit: Cello Melissa Coleman: Cello Margarethe Deppe: Cello Gudula Urban: Cello Paul Schuberth: Akkordeon
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Kommentare
WohinTippHQ 25 mins ago