Das Konzertereignis 2012
ANDREAS GABALIER & BAND
- Erstmalig auf Solotournee in Österreich -
2009 trat der junge Grazer Jus-Student in der österreichischen Musikszene zum ersten Mal stärker in Erscheinung. Bis zu diesem Zeitpunkt bastelte er daheim im Kellerstudio seine Lieder, duplizierte daraus CDs und verkaufte sie übers Internet. Da gab es die ersten Radioeinsätze und entdeckt wurde er hauptsächlich durch Mundpropaganda. Jemand kennt jemanden der wiederum jemanden kennt der Musik produziert und so landete Andreas Gabalier bei Klaus Bartelmuss, Eigner von Stall-Records und unter anderem Förderer von Nik P.. Bartelmuss ist auch Steirer und so gab es von Anfang an keine Mentalitätsunterschiede zu überwinden. Das erste Album wurde produziert und plötzlich ging alles ganz schnell. TV-Premiere im ‚Musikantenstadl‘. Prime Time TV. Dem Rookie zitterten bis nach der 2. Strophe die Knie. Dann wurde er lockerer. Ey, geht ja gut, die Leute schauen nicht gelangweilt und am Schluss tosender Applaus.
Es folgte der ‚Grand Prix der Volksmusik‘ und schon lief die Promotion-Maschine auf Hochtouren. Im Sommer gab es Gold für die Debut-CD. Etwas, das normalerweise nur bei Pop-Produktionen so schnell geht. Aber Andreas Gabalier, der einmal der Volksmusik, dann dem Schlager und dann wiederum dem Austropop zugerechnet wird, für den gilt offenbar eine andere Leitwährung im Musikgeschäft. Alles sprach dagegen: Die Statistik, die einen mehrjährigen Karriereaufbau verlangt, die Medienformate, die nichts mit Dingen anfangen können, die sich zwischen alle Stühle setzen, der Name, der nach Frankreich klingt und vielmehr Chansons verspricht. Alle ‚Gesetze‘ der Branche hebelte der Mann aus. Er nannte seine Debut-CD ‚Da komm ich her‘ und legte damit schon den Grundstein für seine Karriere und zeigte klar und deutlich: Bin ich authentisch, dann glauben mir das die Leute, dann brauch ich keinen Künstlernamen, dann wollen sie mich so, wie ich bin. Dann wollen sie meine Lieder, weil es meine Lieder sind und nicht die eines anderen, die man mir in den Mund gelegt hat. Entweder : Oder. Es wurde Entweder!
Es ging alles rasend schnell mit der Karriere des Andreas Gabalier. Zeit für ‚Learning By Doing‘ hatte er nicht und der kommerzielle Druck lässt nicht selten sensible Charakter daran zerbrechen. ‚Es ist wie in einer Zentrifuge, es wirbelt dich durch die Wochen und Monate und wenn‘s dann eine Auszeit nimmst, dann klebst du auf einmal am Rand des rasenden Geschehens und bemerkst, wie irre schnell die Zeit vergangen ist‘, erzählt er und in diesen Worten schwingt ein ‚alles ist anders geworden, aber ich bin doch ich geblieben‘ mit. Die nächste CD musste her und plötzlich gab es viel mehr Menschen, die mitreden wollten. Es war jetzt anders als damals daheim im Keller. Auf wen hören? Wessen Rat ist gut? Wer produziert nur heiße Luft? ‚Man fühlt sich verschiedenen Einflüssen ausgesetzt und ich habe eine Zeit gebraucht bis ich für mich die Dinge geordnet habe‘, erzählt er, und so nahm er für die neue CD mehrere Anläufe bis er sich nach allem Abwägen, Ausprobieren, Ventilieren wieder für sich selbst entschieden hat. ‚So wie ich bin, so soll die CD sein‘, sagte er sich und schob alle Einflüsterer von sich weg. Nachdem alles fertig war, der letzte Ton aufgenommen und abgemischt wurde, entschied er sich nach langem Nachdenken für den Titel ‚Herzwerk’. ‚Da steckt alles drin. Das Herz, wie es für uns und die Musik schlägt. Es hat auch seinen eigenen Takt, lässt sich nix dreinreden und auch was die Liebe betrifft, macht es mit uns, was es will. Wenn’s gebrochen ist, tut es weh, wenn wir es verloren haben, versuchen wir oft vergeblich, es wieder zu finden. Wir verschenken es, schnitzen es in Baumstämme und wenn wir aufgeregt sind, fällt es uns in die Hose…ohne Herz wäre alles blutleer. Deshalb hab ich mich für genau diesen Titel entschieden’, erklärt Andreas.
Er singt über die Liebe, so wie wir sie uns alle wünschen: Zärtlich, ewig und voller Vertrauen und wieder ist alles so ohne aufgesetztem Kitsch. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb Andreas Gabalier alle Branchengesetze aushebelte und einen Katapultstart hinlegte: Er spricht (vor allem junge) Menschen direkt an, er spricht ihre Sprache, er erzählt kleine Geschichten und träumt ihnen nichts vor. Er singt uns nicht im Glitzersakko etwas über den Sonnenuntergang am Strand von Korsika vor, er ist frei jeden Klischees. Bei ihm sind Schein und Wirklichkeit Eines. Er hat das, was Musik haben soll: Eigenständigkeit, Authentizität durch die jene Empfindungen wachsen, die wir alle in uns tragen. Es ist gut, dass er sich nicht vereinnahmen lässt, es ist gut, dass er so ist wie er ist und seine Musik macht. Ein Hiesiger, ein Unsriger oder wie heißt so kompliziert auf Altgriechisch: Ein Autochthoner! Das NEUE Album „VolksRock’n’Roller" ist ab dem 14. Oktober 2011 im Handel erhältlich!
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Kommentare
WohinTippHQ 47 mins ago