„Ich fühlte, etwas war im Gange. In manchen Dingen ging es schlechter und schlechter mit mir. Das Multiplizieren fiel mir schwerer, gleichzeitig beunruhigte mich zunehmend alles, was sich nicht berechnen ließ: die Liebe, das Weltall, die Zukunft.”
Die Frau, die im Zentrum dieses Buchs steht, arbeitet wie jeder Mensch am Glück, und sie tut dies so unbeirrt wie stets von Neuem abgelenkt. Die Welt dagegen zeigt sich, wie sie ist: erschütterbar und erschüttert, sich verlierend, auseinanderfallend, in einem immer vorläufigen Gleichgewicht.
Die Zukunft fliegt lose, maßlos und unaufhaltbar durch die Gegend, der Druck auf die Welt steigt: „Jemand muss das zusammenhalten“ Die Erzählerin versucht, sich ins Unbegreifliche einzufinden, im Innen wie im Außen abzusichern, was letztlich nicht abzusichern ist: die Liebe, das Weltall.“ Und dennoch – mit Sprachgewalt, Esprit, Furor und Zärtlichkeit begegnet die Ich-Erzählerin den Herausforderungen unserer Gegenwart und denkt sie ein gutes Stück weiter: „Wenn nicht einmal Schönheit vergeht, dann vergeht überhaupt nichts.“
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Kommentare
WohinTippHQ 36 mins ago