Österreichische Erstaufführung
Dietmar Dath ist nicht nur einer der produktivsten, er ist auch einer der aufregendsten Autoren der Gegenwart. Ob er über die Zukunft der Erde nach dem Ende der Menschheit schreibt („Die Abschaffung der Arten“), über den Stellenwert der Poesie im Gefüge der Welt („Sämmtliche Gedichte“), über die Wahrheit von Lebensentwürfen („Dirac“) oder über die Konsequenzen aus dem Selbstbewusstwerdungsprozess des Geldes („Deutschland macht dicht“), stets verflicht der bekennende Sozialist Elemente des Pop, der Science-Fiction, der Wissenschaftsgeschichte, der Theorie und des figürlichen Erzählens zu einem Gewebe, das einem in seiner gedanklichen und kompositorischen Kühnheit den Atem stocken lässt. In seinem Stück „Annika oder Wir Sind Nichts“ wird es um Provinzen gehen: um topographische, städtebauliche und seelische.
Dietmar Dath schreibt Texte, „die nicht davon handeln, wie es ist, sondern davon, wie es sein sollte, wie es hoffentlich nicht sein wird oder wie es ganz neutral sein könnte. Und das sind nun mal spekulative oder phantastische Texte.“, so der Autor über sich selbst.
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WohinTippHQ 2 hours ago