nincompoop (AT)
Ob im Rahmen eines DIY-Punkrock-Abends, als Live-Intermezzo im Club oder als Freakshow-Act bei der Ausstellungseröffnung - seit 2001 macht das Wiener Bühnen-Pärchen NINCOMPOOP diverse subkulturelle Off-Off-Locations von EKH bis Fluc in Wien und anderswo unsicher. In den letzten Jahren werden die beiden gar in den Theater-Kontext geladen – 2007 etwa ins Kasino am Schwarzenbergplatz oder mehrfach ins brut. Doch die Roots finden sich anderswo. Einmal Vergangenheit in Noiserock/Hardcore-Bands wie Sensual Love, einmal aktuelle musikalische Projekte wie die All-Grrl-Band First Fatal Kiss oder die exzentrische One-Woman-Show Mayr.
Die Unmittelbarkeit der Live-Performance ist das bevorzugte Operationsgebiet des Duos. Auf Tonträger veröffentlicht wurde - bis auf einen Beitrag zum Murmel Comics Sampler „Unsere Musik“ im Jahre 2005 – genau gar nichts. Am Sound kanns kaum liegen, waren sie doch für Wiener Verhältnisse recht früh dran in Sachen Electroclash, Bolz-Techno und New-Rave. Alles einigermassen abgefrühstückt inzwischen, aber immer noch kein Release. Schwer zu beurteilen, ob hinter dieser Verweigerung ein Konzept steht oder schlicht mangelnde Motivation zur Entertainment-Duo-AG. Oder ob sich die Tracks etwa infolge des zeitgenössischen Copyright-Regimes einfach beinahe unmöglich ohne gröbere juristische Probleme veröffentlichen lassen würden. Denn Tracks und Lyrics sind durchgehend von hemmungslosen zusammenstehlen geprägt, vielfältige Fragmente werden durch den Verfremdungs-Fleischwolf gedreht.
Website
http://z.cccp.at/ncp
The Helmut Bergers
Es ist kühl, lasziv und vor allem sexy: Mit ihrem Debut-Album „Sweet Sensation“ machen „The Helmut Bergers“ genau das, auf was viele von uns schon lange gewartet haben: Dem schon etwas mühsam gewordenen Britpop-Revival den schon viel zu lange geratenen Bart abschneiden! Mit Bronski Beat-affinen Klängen, sowie einer Stimme die oft stark an einen frühen Richard Ashcroft erinnert, beweist Paul Konarski, Songwriter und Kopf der 5-köpfigen Elektrock N’Roll-Partie, dass Hängeschulterei und Wannabe-Indieband-Getue ihr Ablaufdatum erreicht haben und neben Blues-Gitarren nun gerne auch wieder Keyboard und total verrückte Effekte vorkommen dürfen. Die knackig-frischen Beats gehen sofort ins Ohr und machen „Sweet Sensation“ zu einem wahrlich tanzbaren Album. Streut man nun noch ein wenig Glam drüber, so erhält man genau diese Art von Sound, wie der Namenspate einst gelebt hat: zügellos, unkonventionell und kompromisslos. Der perfekte Soundtrack für den Sommer also!
http://www.myspace.com/thehelmutbergers
DJane Ana Threat (AT)
Mit elektonischen Einflüssen geht Ana Threat den musikalischen Wurzeln der Gitarrenmusik nach.
http://anathreatxxx.bandcamp.com/album/broken-heel-island-10-ep
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Kommentare
WohinTippHQ 44 mins ago