Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 31. Jan 2012, 20:00–00:00

Wo: Innsbruck Canisianum, Tschurtschenthalerstraße 7, Innsbruck, Tirol

Eingetragen von: Oeticket

Franz Schubert schuf in seinem Todesjahr Kompositionen, die weit in die Zukunft weisen und völlig neue Ausdruckssphären erschließen; dem Himmel nahe und im Bewusstsein seiner fortschreitenden Krankheit schrieb der Komponist Unvergängliches, zeitlos Gültiges. Zu den vollendeten Meisterwerken des Jahres 1828 zählt die letzte Klaviersonate in B-Dur, die sich in epischer Breite entfaltet. Schubert entführt uns mit dieser Sonate, aber auch mit seinen herausragenden "Impromptus", in Sphären, in denen Raum und Zeit aufgehoben scheinen. Selbst seinen engsten Freunden war das Genie Franz Schubert unerklärlich; so heißt es in einem Gedicht seines Dichterfreundes Johann Mayrhofer mit dem Titel "Geheimnis. An Franz Schubert": "Er singt, er staunt in sich; was still ein Gott bereitet, befremdet ihn wie dich."
Peter Waldners musikalische Entdeckungsreise in die musikalische Wunderwelt Franz Schuberts, die 2011 mit einem Liederabend begann, findet in diesem Klavierabend ihre Fortsetzung: wieder spielt er auf dem kostbaren Hammerflügel des Wiener Klavierbauers Conrad Graf aus dem Ferdinandeum, einem Originalinstrument von einzigartigem Klangreiz, auf dem auch die feinsten Ausdrucksnuancen von Schuberts pianistischen Schwanengesängen wiedergegeben werden können - in einer Natürlichkeit, wie sie auf dem modernen Klavier niemals möglich wäre. Der Wiener Hammerflügel der Schubert-Zeit ermöglicht ein neues, tieferes Verständnis dieser einzigartigen Kompositionen.
 
Claviermusik aus Franz Schuberts letzten Lebensjahren
Zum 215. Geburtstag des großen österreichischen Komponisten
 
Franz Schubert Impromptus Nr. 1 in c-moll & Nr. 2 in Es-Dur op. 90 D 899
Franz Schubert Klaviersonate in B-Dur D 960
Robert Schumann Arabeske in C-Dur op. 18

Peter Waldner – Hammerflügel (Conrad Graf, um 1838)