Fr 27. Jul 2012, 20:15–00:00 | |
Sa 28. Jul 2012, 20:15–00:00 | |
Mo 30. Jul 2012, 20:15–00:00 | |
Sa 4. Aug 2012, 20:15–00:00 |
Die Päpstin Johanna zählt wohl zu den faszinierendsten und ungewöhnlichsten Gestalten der abendländischen Geschichte: eine modern anmutende junge Frau, deren Bildungsdrang sie zwingt, sich ihr Leben lang zu verstellen. Als Mönch verkleidet, tritt sie ins Kloster ein. Mithilfe ihres außergewöhnlichen Intellekts kämpft sich Johanna derart verkleidet von ärmsten Verhältnissen zur Spitze der kirchlichen Macht empor – denn schließlich wird sie auf den heiligen Thron gewählt. Ihre Gier nach Wissen führt sie zu großem Ruhm, aber auch in ein gefährliches Machtspiel und schließlich in den Tod, „verraten“ von ihrer eigenen, weiblichen Natur. Über Jahrhunderte hinweg war Johannas Pontifikat allgemein bekannt und wurde offenbar erst in der Reformationszeit neu dargestellt. Doch gleich ob Legende oder historische Wahrheit: „Die Päpstin“ ist ein glaubwürdiges Beispiel einer unglaublichen Emanzipationsgeschichte und präsentiert auf packende Weise die immer aktuelle Fragen von Bildung und der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Und dies vor der Kulisse des Weltkulturerbes Stift Melk. Die Sommerspiele Melk präsentieren diesen Weltbestseller von Donna W. Cross erstmals auf dem Theater. Für die Bearbeitung konnte Susanne F. Wolf gewonnen werden, deren Melker Fassung von Tolstois „Krieg und Frieden“ 2009 für Furore sorgte.
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WohinTippHQ 29 mins ago