Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 23. Aug 2012, 20:00–00:00
Fr 24. Aug 2012, 20:00–00:00
Mo 27. Aug 2012, 20:00–00:00
Di 28. Aug 2012, 20:00–00:00
Mi 29. Aug 2012, 20:00–00:00

Wo: Grosser Rathaussaal, Eduard-Wallnöfer-Platz Nr. 5, Telfs, Innsbruck-Land

Eingetragen von: Oeticket

Die windigen Weiber von Winzorvon W. Shakespearebearbeitet von Barbara Aschenwald und Markus Völlenklee
 
Der fette, bankrotte Schwerenöter Falstaff muss sich sanieren –unaufschiebbar. In Winzor (Telfs) trifft er zwei verheiratete Geschäftsmänner-Gattinnen und beschließt, sie beide zu umgarnen, um an das Geld ihrerEhemänner zu kommen. Also schreibt er einen galanten Liebesbrief, kopiert ihnund schickt je einen an Frau Müller und Frau Schatz. Die bekommen jedochbald Wind von dem doppelten Spiel und beschließen sich für die infameGeschmacklosigkeit bitter zu rächen – dass Falstaff nur an ihr Geld will, kommtIhnen gar nicht in den Sinn, bis zum Schluss halten sie ihn für ein erotischesMonstrum das ihrer Unwiderstehlichkeit erliegt. Parallel zu Falstaffs Misere sollAnne Schatz, die Tochter von Frau Schatz, verheiratet werden. Wie gewohntstellen sich bei einer „guten Partie“ gleich mehrere Bewerber ein: Dr.Trappola,ein italienischer Urologe mit Geld und „Freunden bei Land und Bund“, derZillertaler Hotelierssohn Kenzo Scheps, der nur versteht, dass bei „dem Fräuleinwas zu holen wär“ und den sein Göd, Max Meier, mit Unterstützung despolnischen Pfarrers Tomasz Fundamentalski endlich an die Frau bringen will.Und dann ist da noch Kemal Kaan, ein junger Mann „mitMigrationshintergrund“, aber ohne Marie, der als Einziger wirklich an AnneSchatz interessiert ist, obwohl es erst so aussieht, als wolle auch er sich nursanieren. Eine Betrugsorgie in Gedanken, Worten und Werken, ins Spielgebracht von Markus Völlenklee.
Originaler Titel: „The Merry Wives of Windsor“, Lustspiel in fünf Akten,geschrieben und erstaufgeführt 1599/1600, angeblich auf Wunsch QueenElizabeths, die John Falstaff, bekannt aus den Heinrich-Historien, als Liebhaberauf der Bühne sehen wollte. Shakespeares Stücke sind wirkliche Theaterkunst –Lesend, erschließen sie sich meist nur zäh – und das oft nur halb. Zu verworren,ineinander verschränkt und komplex sind die Handlungsstränge. Auf der Bühneversteht man sie sofort. Mit der diesjährigen Inszenierung.