Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

So 3. Jun 2012, 20:00–00:00
So 10. Jun 2012, 20:00–00:00

Wo: Theater in der Josefstadt, Josefstädter Straße 26 1080, 08. Josefstadt, Wien

Eingetragen von: Oeticket

Frank Wittenbrink hat ein neues Theatergenre erfunden, den Wittenbrink-Abend: eine als szenischer Liederabend getarnte, mal liebevoll feine, mal ironisch grobe, immer nachdenklich-vergnügliche Menschenbeobachtung. Das Besondere daran ist, dass die von ihm erfundenen Figuren ihre Konflikte, Sehnsüchte, Gedanken und Gefühle ausschließlich durch und mit ihren Liedern erzählen. Durch die Art und Weise, wie bekannte Schlager, Lieder, Chansons aneinanderreiht bzw. gegeneinander gesetzt werden, der Text verändert wird und durch die darum herum gespielten Situation erzählt er jeweils einem Rahmenthema angepasste, meist lustige, aber durchaus auch zum Nachdenken anregende Geschichten. Die Musikauswahl wird meist in der Probenphase in Zusammenarbeit mit den Schauspielern erarbeitet. Hier wird keinerlei Unterschied gemacht zwischen U- und E-Musik - genommen wird, was von der Stimmung passt. Was nicht passt, wird nach Belieben arrangiert, umgetextet oder gleich neu komponiert.  "Wittenbrink bringt den Theatern, was sie sonst nicht oder kaum haben: Lieder aller Art, jeder Machart, jedweder Zeit. Darin besteht die große Überraschung der Abende, die einem den Spaß bringen, den populäre Musik verheißt, und einem doch den Kitzel des Entdeckungen-Machens und des amüsierten Überraschtseins nicht versagen. Eine schwebende Leichtigkeit entsteht dabei, die jenseits bloßer musikalischer Zerstreuung liegt."  Süddeutsche Zeitung Ein Würstelstand in Wien. Wo, wenn nicht hier, treffen sich Eingeborene und Touristen, Genies und Wahnsinnige, Operngänger und Frauenmörder, Vorstadtteenies und alte Grantler? Ob wer sein Glück findet, sei dahingestellt. Ob das wirklich Käse ist in der Krainer: ebenso. Hat er nun oder nicht sein Weib entleibt? Kriegen sie sich am Ende? War das etwa Haschisch? Inwieweit interessiert das die Kieberei? Und was soll eigentlich der Pandabär? Fragen Sie nicht. Oder fragen Sie den Rosenverkäufer. Aber auch der wird Ihnen vermutlich nicht sagen können, warum hier dauernd gesungen wird. Ist das vielleicht eine Oper? Und ob das, was da alles am Würstelstand passiert, wirklich „eh wurscht“ ist, das werden Sie auch erst rauskriegen, wenn Sie selbst hingehen. Franz Wittenbrink