Fr 15. Jun 2012, 19:30–23:00 | |
So 15. Jul 2012, 12:00–17:00 | |
Mi 15. Aug 2012, 12:00–17:00 | |
Sa 15. Sep 2012, 12:00–17:00 |
Mit: Marzena Slusarczyk, Tomasz Kolodziejczyk, Jan Konieczny, Robert Motelski
Meer
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen
Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen
nur Meer
Nur Meer
- Erich Fried -
Unabhängig von der geografischen Breite und dem Kulturbereich eines Landes ist Wasser ein an Bedeutungen ungewöhnlich reiches Symbol. Es versinnbildlicht gleichermaßen die Reinheit und Wahrheitsliebe sowie Chaos und das Geheimnisvolle. Am faszinierendsten und wichtigsten jedoch für die Menschen war und ist das Meer.
Unter Meer versteht man die miteinander verbundenen Gewässer der Erde, die die Kontinente umgeben. Das Meer ist eine zusammenhängende, reich gegliederte Wassermasse, die rund 71 % der Erdoberfläche bedeckt. 31,7 % des Weltmeeres sind 4000 bis 5000 m tief. Die Meeresflora produziert ungefähr 70 % des in der Atmosphäre vorhandenen Sauerstoffs. Vor der Erfindung des Flugzeugs war der Transport durch Schiffe über die Meere die einzige Möglichkeit, von Europa nach Amerika oder nach Australien zu gelangen. Das Meer als Wirtschafts- und Lebensraum prägt nicht nur die darauf Berufstätigen (Seeleute, Fischer) stark, sondern auch ganze Gesellschaften und Staaten, die auf Seehandel- und Schifffahrt ausgerichtet sind.
Das Meer ist auch das Lieblingsmotiv vieler Maler beinhaltet es doch Alles was seit jeher die Menschen und Künstler faszinierte:
Die scheinbar grenzenlose Weite, die unermessliche Tiefe, das Geheimnisvolle und das Gefährliche. Die Einsamkeit und die Sehnsucht. All das, sowie die Vorstellung von den vielen verschiedenen Lebewesen unter Wasser, zieht uns magisch an. Nirgendwo kann man sich so herrlich entspannen wie am Meer: die salzige Brise, das Wellenrauschen, der Sand unter unseren Füßen, vielleicht an einem einsamen und malerischen Strand?
In diese Welt entführen uns für einen Tag vier junge, polnische Künstler:
MARZENA SLUSARCZYK, TOMASZ KOLODZIEJCZYK, JAN KONIECZNY und ROBERT MOTELSKI
Sie erzählen aus ihrer Sicht über einen Tag am Meer und nehmen uns auf eine spannende Reise mit.
Kasia Sandhofer
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Kommentare
WohinTippHQ 49 mins ago