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Cover-Versionen sind eine Königsdisziplin im weiten Land Pop. Einerseits weist man als Künstler damit auf Querverbindungen, Referenzen, persönliche Vorbilder und Vorlieben hin. Andererseits muss man selbst ja, sofern man einen Song „covert“, also ihn sich zu eigen macht, indem man ihn öffentlich aufführt, interpretiert und eventuell auch auf CD dokumentiert, seinen Zugang zum Ausgangsmaterial offenlegen. Und der ist – sofern man sich nicht in striktes „Nachspielen“, also eine möglichst exakte Reproduktion des Originals flüchtet – nicht selten auch ein Schlüssel zur eigenen Person, Psyche und künstlerischen Potenz. Und somit ein Wagnis. Gelegentlich fügen Interpretationen guter Songs letzteren noch eine eigene, selbst vom Autor und Originalinterpreten nicht erreichte Dimension, Intensität und Qualität hinzu. Die Beispiele sind Legion – ob es sich nun um Jeff Buckleys Version von Leonard Cohens „Hallelujah“ handelt, um Jimi Hendrix’ elektrifiziertes Seelenfeuer „All Along The Watchtower“ (Original: Bob Dylan) oder Johnny Cash’s stoisch vorgetragenes „One“ (Original: U2). Oder um aktuelle Song-Pretiosen, die wir uns, nicht selten unwissend, oft erst in der Bearbeitung von alten Helden oder neu entdeckten Lieblingsinterpreten zu eigen machen.
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Kommentare
WohinTippHQ 2 hours ago