1800 Mitwirkende beim Bezauer Nachtumzug am „Russigen Freitag“.
Bezau (ak) Wenn bereits zum dritten Mal am „Russigen Freitag“, 17. Februar 2012, der “Bregenzerwälder Faschnat-Nachtumzug” durchgeführt wird, mutiert Bezau zur Narrenmetropole. Und wenn ab 19 Uhr 30 der Schlachtruf der Bezauer Faschnatzunft „Bazo Aho“ durch die Straßen hallt, geben sich wiederum Tausende Mäschgerle und Faschingsbegeisterte ein Stelldichein in der Marktgemeinde.
Alle Parzellen wirken mit
„Welchen Stellenwert dieser Umzug in Vorarlbergs Faschingsgeschehen mittlerweile hat“, so der Bezauer Faschingspräsident Josef Schneider, „zeigen die vielen mitwirkenden Gruppen aus dem ganzen Land. Einzigartig ist wohl auch die Tatsache, dass sämtliche Bezauer Parzellen beim Umzug mitwirken“, freut sich Schneider. Angeführt werden diese vom Bezauer Prinzenpaar Oliver dem 40. und Prinzessin Evelyn der I., sowie dem Kinderprinzenpaar Jan und Lina. Nicht fehlen darf die Kindergarde Bezau unter der Leitung von Andrea Ritter und Julia Meusburger.
Zünfte und Prinzenpaare
Aus dem Bregenzerwald haben sich neben zahlreichen Gruppen und Umzugswagen die Zünfte aus Egg, Doren und Alberschwende angesagt, erstmals ist auch die neu formierte “Garde Krumbach” mit von der Partie. Traditionell werden auch wieder die Bürgermusik Bezau sowie die Musikvereine aus den benachbarten Gemeinden Reuthe, Bizau und Schnepfau am Umzug teilnehmen. Besonders stark vertreten ist laut Josef Schneider die Messestadt Dornbirn. Der Start erfolgt um 19.30 Uhr und die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten, dass eine frühzeitige Anreise - auch für Zuschauer - sinnvoll ist. Bei Umzugsbeginn werden die Zufahrtsstraßen nur noch erschwert passierbar sein.
Vom Pelzrain zum Greben
Die Umzugsstrecke verläuft vom Schuhhaus Fröwis (Parezlle Pelzrain) bis zur Hauptschule Bezau (Parzelle Greben). Dort erwartet die Maschgerer ein großes Festgelände mit Raucherzelt. „Wir bitten um Verständnis, dass zuerst alle Teilnehmer und erst dann die Zuschauer in das Gelände eingelassen werden können“, so Josef Schneider. Im Bezeggsaal sorgt in gewohnter Manier die Formation “X-Large-Party” für Stimmung, Gardetänze und Showeinlagen am laufenden Band bereichern das bunte Programm. Einmal mehr werden Tausende Zuschauer zum Nachtumzug erwartet. Einer Zählung zufolge, befanden sich im Jahr 2010, der Umzug wird alle zwei Jahre durchgeführt, an die 8000 Menschen als Zaungäste am Straßenrand. Für gutes Nachhausekommen sorgen Busheimbringer bis Schoppernau, Langenegg und Dornbirn. „Wir befinden uns derzeit voll im Zeitplan und hoffen auf einen schönen, friedlichen und farbenprächtigen Umzug, bei dem auch der Wettergott ein Einsehen hat“, fasst Josef Schneider zusammen.
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WohinTippHQ 1 hour ago