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Folter - Die Alltäglichkeit des Unfassbaren

Wann:

Do 6. Sep 2012, 20:00–22:00

Wo: Theater Kosmos - schoeller 2welten shed8, Mariahilfstraße 29, Bregenz, Vorarlberg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Erwachsener: €7,00
  • Jugendliche, Arbeitslose: €4,00
  • Kulturpass: €0,00

Vortrag von und mit Univ.-Prof. Manfred Nowak
„Folter: Die Alltäglichkeit des Unfassbaren“
Donnerstag, 6. Sept. 2012, 20 Uhr
Theater KOSMOS, Bregenz
Moderation: Redakteur Thomas Matt
 
Eintritt: € 7,--/Jugendliche, Arbeitslose € 4,--/ mit Kulturpass frei
 
Kartenreservierung wird empfohlen:, http://www.theaterkosmos.at, T 05574/44034oder E office@theaterkomos.at
 
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von Theater KOSMOS, ACUS - Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie, amnesty international, Bildungswerk Bregenz der kath. und evang. Pfarrgemeinden, Grüne Bildungswerkstatt, ÖGB Vorarlberg, Pax Christi, Renner-Institut und Südwind Vorarlberg.

Sechs Jahre lang hat Manfred Nowak als UNO-Sonderberichterstatter über Folter Gefängnisse in aller Welt besucht. Der Wiener Professor für Internationales Recht und Menschenrechte hat mit Opfern und Tätern gesprochen, hat Schreckliches gesehen und gehört. Nun hat er ein Buch über seine Erfahrungen geschrieben. Sein Fazit ist erschreckend: In 90 Prozent aller Staaten wird gefoltert; sogar in Demokratien finden viele Menschen "ein bisschen Folter" gar nicht so schlimm.

Zur Person: Manfred Nowak ist Professor für internationales Recht und Menschenrechte an der Universität Wien sowie Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte in Wien. Zwischen 1993 und 2006 hatte er verschiedene Funktionen als UNO-Experte für erzwungenes Verschwindenlassen inne; von 1996 bis 2003 war er einer von acht internationalen Richtern an der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina in Sarajevo; und zwischen 2004 und 2010 übte er das Mandat des UNO-Sonderberichterstatters über Folter aus.

Literatur: Manfred Nowak, Folter. Die Alltäglichkeit des Unfassbaren», Kremayr und Scheriau KG Wien.

(Fotos: Amnesty bzw. Nowak)