Mitte der 1950er Jahre schrieb Gerhard Rühm: „wir haben den dialekt für die moderne dichtung entdeckt“, und meinte damit außer sich selbst noch H.C. Artmann und Friedrich Achleitner. Friedrich Achleitners Dialektgedichte unterscheiden sich wesentlich von denen seiner Freunde. Mitten unter den verschiedenen Wiener Großstadtdialekten „hörte ich meinen Innviertler Dialekt mit anderen Ohren“. In den Bauernhöfen an der bayrischen Grenze gab es so gut wie keinen Wortschatz außerhalb der Arbeitswelt, schreibt er im Nachwort. Achleitners seit damals entstandene und hier gesammelte scharfzüngige Gstanzln, Schnaderhüpfln, Litaneien und Gedichte erscheinen erstmals in einem Band.
Gemeinsam mit Wolfram Berger, durch dessen Stimme bislang u.a. Werke von Robert Musil, Konrad Bayer, Kurt Schwitters u.v.a. eine unvergleichbare Interpretation erfahren haben, liest Friedrich Achleitner aus seinem jüngsten Werk „iwahaubbd. Dialektgedichte” (Zsolnay Verlag, 2011).
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago