Buchungsgebühren können anfallen
Den in Kärnten geborenen Blondschopf Robert Stadlober kennt man aus Filmen, wie Leander Haußmanns "Sonnenallee", als einseitig gelähmten Benjamin Lebert in "Crazy" oder aus dem jüngsten "Kottan ermittelt", wo er den "Schrammel" spielt. Man trifft ihn aber auch an auf Konzertbühnen, mit Gitarre und einer wirklich angenehmen Stimme, gemeinsam mit seiner Band.
„Zerreißt die Pläne, vergesst die Ziele!“, heißt es im Manifest, das die Band Gary gemeinsam mit ihrem dritten Album veröffentlicht. Dieses trägt den nicht ganz so kämpferischen Titel „Hey Turtle – Stop Running!“, meint aber Ähnliches: sich dem Zwang der Selbstoptimierung zu widersetzen.
In ihren Songs geben sich Gary unaufgeregt, selbst wenn sie etwa in „Epitaph“ von „der Zukunft, die in Flammen aufgeht“ singen. Und verorten sich so mit Haltung und Musik einmal mehr in der Tradition der Slacker, der freundlichen Nonkonformisten der Neunzigerjahre, mit denen sich Gary die Hausgötter teilen: Lemonheads, Dinosaur Jr oder Sebadoh. Dabei gelingt ihnen eine Reihe von Indierock-Ohrwürmer, die gelassener, ja bisweilen „klassischer“ daherkommen als bei vielen US-Zeitgenossen. Ein Abend für Freunde von feinstem Indie-Pop!
www.deathtogary.de
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Kommentare
WohinTippHQ 16 mins ago