in Graubünden und im Rheintal. Buchpräsentation und Vortrag von Dr. Bernard Cathomas, Generalsekretär der "Lia Rumantscha" in Chur und Mag. Ulrike Mayr, Archäologin. Keine Anmeldung erforderlich!
Der „Arbeitskreis für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraumes“ (AIGMA), ein Zusammenschluss von 18 Vereinen, davon 10 aus Vorarlberg, mit Sitz in Feldkirch, präsentiert den 2. Band seiner „Schriftenreihe“. Der Inhalt bezieht sich auf die Referate der Tagung zu diesem Thema, die am 20. November 2010 in Schaan stattfand.
Rätoromanisch war im Mittelalter die Umgangssprache Unterrätiens bis gegen den Bodensee. Nach dem Jahr 1000 vollzog sich der allmähliche Wechsel zur deutschen Sprache. Die Sprachgrenze verschob sich immer mehr nach dem Süden. Dieser „Dialekt“, aus der lateinischen Sprache hervorgegangen, verschwand in Vorarlberg im 16. Jh. und wurde am längsten im Walgau und Montafon gesprochen. Aber immer noch erinnern im Süden Vorarlbergs die meisten Orts- und Flurnamen an diese Zeit der römischen Herrschaft in der Provinz Rätien. Heute wird das Rätoromanische im Kanton Graubünden als Landes- und Amtssprache gesprochen, wobei seine Erhaltung durchaus Probleme bereitet. Der Sammelband mit den Beiträgen kompetenter AutorenInnen gibt einen Überblick über dieses einmalige Kulturzeugnis unseres Alpenraumes seit eineinhalb Jahrtausenden.
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WohinTippHQ 2 hours ago