Dauer: 10. Mai bis 30. Juni 2012. Öffnungszeiten: Do. - Fr. 15 - 18 Uhr und Sa. 10 - 15 Uhr
Herbert Brandl und Martin Schnur. Zwei Maler. Beide erfolgreich. Der eine eruptiv, gestisch im Malrausch, der andere ruhig, besinnlich an seinen Tagwerken. Unterschiedlich auf den ersten Blick und doch so stark miteinander. Malerei in ihrer reinsten Form.
Herbert Brandl erweckt Emotionen und Sehnsüchte, in dem er den Blick auf mystische Bergmassive richtet. In Liechtenstein die Alpen vor Augen, sind Brandls Bilder verträumt nebeligen Gipfeln gleich, die den Alpinisten herausfordern, dieses Massiv zu bewältigen, genauso wie Herbert Brandl die Leinwand bezwingt, wenn er mit Kraft und Geste mit Pinsel und Küchenrolle, die Farbe aufträgt.
Martin Schnurs Werke scheinen dagegen vordergründig verträumt. Sie stellen Fragen und irritieren: wieso liegt ein zerbrochner Spiegel auf einer Waldlichtung? Wieso hält die Figur diesen Glassplitter vor ihr Gesicht? Fragen, denen der Maler bewusst begegnet und die er mit Hilfe seiner Malerei beantwortet. Gebrochenes Licht und Spiegelungen reizen Schnur genauso, wie die Behandlung von stofflicher Oberfläche. Haut und Stoff werden selbstverständlich einer Wasseroberfläche gleichgestellt. Das Bild in Bild Motiv ist zu seinem Markenzeichen geworden und unterstützt die mystisch anmutende Szenerie seiner Werke.
Info: www.emb-art.com
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WohinTippHQ 1 hour ago