Der aus St. Matthews, South Carolina, stammende Gitarrist, Jahrgang 1942, machte bereits als Vierjähriger Musik. Sein Vater zeigte ihm die ersten Gitarrengriffe. Bis zum Stimmbruch war James Blood Ulmer im Gospelquartett The Southern Sons aktiv. 1959 ging er als Berufsmusiker nach Pittsburgh, wo er bei den Rhythm & Blues-Gruppen The Savoys und The Swing Kings mitwirkte. Zwischen 1967 und 1971 lebte er in Detroit. Gelegentlich trat er mit Dionne Warwick, Chuck Jackson, George Adams und John Patton auf. Dann ging er nach New York, wo er neun Monate lang allabendlich in Minton’s Playhouse spielte. 1973 war er kurz bei Art Blakey und spielte mit Paul Bley, Larry Young und Joe Henderson. James Blood Ulmer nahm Unterricht bei Ornette Coleman und trat mit ihm 1974 beim Ann Arbor Blues & Jazz Festival auf. Daneben war er an zwei Alben mit Arthur Blythe beteiligt. Ab 1980 hatte Ulmer sein eigenes Trio. Später arbeitete er mit dem Music Revelation Ensemble (u. a. mit Pharoah Sanders, David Murray und Zorn) zusammen. In den 1990er Jahren spielte er in der Odyssey Band mit Geiger Charles Burnham und Drummer Warren Benbrow, wandte aber auch die mit dem harmolodischen Konzept Ornette Colemans gewonnenen Erkenntnisse in Bluesbands an, u.a. mit Vernon Reid, Amina Claudine Myers und Bill Laswell. James Blood Ulmer baut auf dem elektrischen Blues auf und überschreitet gelegentlich die Grenzen der Tonalität.
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WohinTippHQ 47 mins ago