Der Schotte John Burnside ist einer der profiliertesten Autoren der britischen Gegenwartsliteratur. Große Beachtung fand sein autobiographischer Roman „A Lie About My Father“, dafür erhielt er 2011 den Internationalen Literaturpreis Corine. Jetzt kommt er erstmals nach Salzburg, um seinen jüngsten Roman „In hellen Sommernächten“ (2012, Knaus Verlag; orig. „A Summer of Drowning”, 2011) vorzustellen. Begleitet wird er von seinem Übersetzer Bernhard Robben, der auch moderiert. Deutsche Lesung: Peter Arp.
John Burnside entführt die Leser und Hörer in eine betörende und zugleich verstörende Welt zwischen Fantasie und Wirklichkeit – voll unheimlicher Begegnungen in einer poetischen Landschaft ... Hoch oben im Norden, wo im Sommer das weiße Licht alle Konturen verwischt, ertrinken auf rätselhafte Weise junge Männer. Die Bewohner der Insel am Polarkreis scheint das nicht zu beunruhigen. Mehrdeutiges und Traumhaftes ist ihnen vertraut. Die Extreme des nächtlichen Lichts im Sommer und der ewigen Dunkelheit im Winter haben auch Liv geprägt. Sie ist ein verschlossenes Mädchen, das die Gesellschaft des alten Kyrre sucht. Mit seinen Gespenstergeschichten beflügelt er ihre Vorstellungskraft: Gibt es die männermordende Huldra aus seinen Erzählungen wirklich? Und welche Rolle spielt die schöne Maia, die mit den verschwundenen Männern gesehen wurde?
„In diesem wunderbar dichten Roman treffen Wahn, Wahrnehmung und Wortgewalt aufeinander.“ (Financial Times)
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WohinTippHQ 1 hour ago