MARTIN LUBENOV Trio
MARTIN LUBENOV - akkordeon LUBOMIR GOSPODINOV - klarinette ROMAN BRITSCHGI - bass
„The King of Balkan Swing“
Martin Lubenov ist ohne Zweifel einer der wichtigsten und innovativsten Vertreter des Balkan-Akkordeons jenseits der Unterhaltungsmusik. Was nicht heißt, dass seine Musik nicht unterhaltsam ist. Im Gegenteil.
Vergleichbar seinem berühmten Kollegen Petar Ralchev hat Martin Lubenov sehr früh zu einem eigenen Stil gefunden, der mit atemberaubender Virtuosität und spielerischer Eleganz balkanische Romamusik mit Schattierungen von Swing, Modern Jazz, Tango Nuevo, Salsa und Musette ansetzt und ihr damit die Ehre erweist, die Astor Piazzolla etwa dem Tango, Richard Galliano der Musette erwiesen haben.
Diesen Ansatz verfolgt er in seinen bekanntesten Bandprojekten Jazzta Prasta und Martin Lubenov Orkestar. Könnte man Ersteres als Jazzband mit ethnischer Grundierung bezeichnen, so verhält es sich beim Orkestar genau umgekehrt. Ausgefuchste ethnische Musik, tanzbar und partytauglich, aber mit geschickt gesetzten Jazzschattierungen.
Gemeinsam ist allen seinen Projekten – egal ob im Solo, Duo oder in grösseren Besetzungen - die individuelle Signatur ihres Komponisten, Arrangeurs und Master-Minds Martin Lubenov, der mit optimistischer Leichtfüßigkeit und unablässigem Schalk im Nacken Musik erfunden hat, die extrem „sophisticated“ und extrem „entertaining“ zugleich ist, und die ethnischen Traditionen des südlichen Balkans mit ihrem Hang zu Tragik, Wildheit und Pathos adaptiert, dann ironisch bricht und somit weiterentwickelt.
Martin Lubenov wurde 1976 in Sofia geboren. In seinem eigenwilligen Spiel kreuzen sich die schillerndsten Traditionen des Balkans: mazedonisch-bulgarische Volksmusik und die vor Lebendigkeit überberstende, ständig sich entwickelnde Musik der südbalkanischen Roma. Man ergänze diese musikalische Basis durch Jazz, Tango Nuevo, Pariser Musette, serbische, rumänische, griechische und türkische Musik, atemberaubende Virtuosität und ausgefallene Arrangements: That's Martin Lubenov.
Martin studierte klassische Musik und Jazz in Sofia und Wien. Seine Erdung im vibrierenden Boden balkanischer Hochzeitsmusik bewahrte ihn von vorneherein davor, ein "akademischer" Musiker zu werden. Und glücklicherweise ließ ihn seine musikalische Bildung schon früh über Populärmusik hinauswachsen, auf die sich viele Romamusiker am Balkan beschränken....
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WohinTippHQ 2 hours ago