Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 6. Okt 2012, 19:30–21:00

Wo: Wiener Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg, Schwarzstraße 26, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Freier Eintritt - kostenlose Zählkarten unter www.amiando.com/offord 2012 sowie unter 0662/890083: €0,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: re-creation

Im 19. Jahrhundert, der klassischen und frühromantischen Periode in der Musikgeschichte, brachte England keine wirklich großen Komponisten hervor. Dagegen begann im England des 20. Jahrhunders eine wahre Blütezeit von Komponisten von Weltrang: Elgar, Delius, Vaughan-Williams, Britten und Tippett, um nur einige zu nennen. Wenngleich ihr Hauptaugenmerk auf orchestralen oder kammermusikalischen Werken lag, schrieben sie einige Stücke für Klaviermusik, von denen eine besonders interessante Zusammenstellung am 6. Oktober zu hören sein wird.

In seinem Klavierabend präsentiert Martin Offord fünf englische Komponisten, alle stark unterschiedlich in ihrem Stil und ihrer Persönlichkeit:
Benjamin Britten: Holiday Diary (1935)
Die vier Stücke stammen aus des Komponisten jungen Jahren und beschreiben einen musikalisch leichtfüßigen Ausflug zum Meer.
Percy Grainger: Molly on the Shore / One More Day, My John / Spoon River / The Merry King / Shepherd´s Hey
Der schottisch-australische Komponist beschäftigte sich intensiv mit der Volksmusik der britischen Inseln, was in den fünf romantischen Stücken in wunderbarer Weise hervortritt.
Kaikhosru Shapurji Sorabji: Quaere Reliqua Hujus Materiei Inter Secretiora (1941)
Wenngleich halb indischer, halb südeuropäischer Herkunft wurde Sorabji in England geborden und verbrachte sein Leben ebendort. Das Werk komponiert er nach einer Geistergeschichte des englischen Schriftstellers Montague Rhodes James. Der Titel ist eine lateinische Inschrift, die in der Geschichte auf einem Alchemie-Buch des 16. Jahrhunderts gefunden wird.
Elisabeth Lutyens: The Great Seas (1979)
Lutyens entwickelte ihren eigenen atonalen Stil nach Arnold Schoenberg. Das zweiteilige Stück erweckt unterschiedliche Meeresstimmungen zum Leben.
Michael Tippett: Sonate Nr. 3 (1970)
Ein großes, anspruchsvolles Werk in drei Sätzen in klassischer Sonatenform, komplex in Harmonie und Struktur im sehr persönlichen Stil Tippetts.

Das Konzert bietet Ihnen die Möglichkeit, diese selten gespielten Werke in Salzburg live zu erleben!