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In kaleidoskopartigen Bildern präsentiert uns die vom Leben enttäuschte Heldin Marlen Wender in „Nur eine Frau“ einen Moment der Rückerinnerung an ihre eigene Jugend. Nach einem Schwangerschaftsabbruch als Teenager auf Druck von Freund und Eltern, den sie immer noch verdrängt und rechtfertigt, warf sie ihre Ideale über Bord, um in den Verlockungen des Zweckmäßigen Lebenserfüllung zu suchen.
Sie eröffnet dem Zuschauer einen Blick hinter ihre geflissentlich aufrecht erhaltene Fassade, lässt ihn in einer rasanten Achterbahnfahrt teilnehmen an einem Augenblick innerer Wahrheit und dem verzweifelten Kampf gegen die eigene Infragestellung.
Das spannende Stück thematisiert die herrschende Geisteshaltung der Zweckorientiertheit, die verbreitete Vorgehensweise, Entscheidungen aufgrund rationaler Vorteile zu treffen. Aber was macht eine Frau mit sich, ihrer Seele, ihrem Naturell, wenn sie derart über Belange, die aus einer völlig anders gearteten Ebene stammen, verfügt?
Anschließend Diskussion
Regie: Johannes Rausch (Leiter des Theater der Figur),
Text und Darstellung: Rosemaria Zöhrer
Für Erwachsene und Jugendliche ab 14
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Kommentare
WohinTippHQ 11 mins ago