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Stephanie Nilles: „Fuck off Grizzly Bear“

Wann:

Mi 31. Okt 2012, 20:30–00:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • normal: €19,00
  • ermäßigt: €15,00
  • Schüler: €10,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Die wagemutige und unorthodoxe Pianistin/Sängerin aus New Orleans präsentiert ihre ironisch-schrägen Songperlen erstmals in Österreich.

Tipp – besonders auch für Singersongwriter-Fans!

Stephanie Nilles (piano, vocals), Matt Wigton (upright bass), Fred Kennedy (drums)

Geht es um die 27-jährige Stephanie Nilles, in Chicago aufgewachsen und nach einigen Jahren in New York nun schon seit einiger Zeit in New Orleans sesshaft, fallen oft Vergleiche mit Tom Waits oder Randy Newman. Das ist in Anbetracht der ironisch aufbereiteten gesellschaftskritischen Aspekte in ihren Texten ebenso angebracht, wie angesichts ihres eigenwilligen Gesangsstils. Mal klingt sie mondän-verrucht, dann wieder kindlich-schnoddrig oder nach einer Spoken-Word-Performance à la 50er Jahre-Beatniks – und rappen kann sie in weltrekordverdächtigem Tempo.

Der US-„Rolling Stone“ hat dieses unkonventionelle künstlerische Phänomen mit „Ella Fitzgerald beating the shit out of Regina Spektor“ treffend beschrieben. Als klassisch ausgebildete und preisgekrönte Pianistin hat Stephanie Nilles das Klassik-Genre bald als Leben im Elfenbeinturm empfunden und sich lieber im Experimentierfeld irgendwo zwischen Bar-Jazz, Lounge-Punk, Anti-Folk oder Indipendent-Pop angesiedelt. Sie hält nichts von den Marktmechanismen der Musikindustrie, liebt dafür Tourneen und Live-Auftritte umso mehr - ob in Bars, Clubs, Konzerthallen oder Coffee Houses. Ihre Performances sind leidenschaftlich energievoll und erfrischend unprätentiös. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, geißelt Myspace, Facebook und Co. als digitale Ersatzrealitäten für notorisch Unzufriedene, zeichnet wenig schmeichelhafte Portraits von Wall Street-Emporkömmlingen, thematisiert Rassismus ebenso wie die BP-Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Dabei geht es Nilles aber nie um politisch korrekte Belehrungen, sondern um unterhaltsame Denkanstöße. Und wenn die Rebellin mal ein Liebeslied anstimmt, dann eine dunkle Bluesballade wie „Love Me Or I’ll Kill You“.

In Europa ist das Ausnahmetalent noch ein Inisider-Tipp, am Spielboden wird Stephanie Nilles ihr erstes Österreich-Konzert geben!

www.stephanienilles.com